Schwerter TS – SV Hagen-Haspe 70 62:54 (18:13/17:9/25:24/12:8)
Ziemlich verschlafen starteten die 70er ins Spiel, was sich am deutlichsten im Rebounding zeigte, denn man schaffte es in der gesamten 1. Halbzeit gefühlt einen Rebound einzusammeln. „Da waren unsere Gegner einfach präsenter“ so Coach Miethling, der schon in der 4. Und 8. Minute zur Auszeit bitten musste. Mittlerweile führten die Gastgeber 18:8, aber die Hasper blieben in Schlagdistanz und verkürzten zum Viertelende noch einmal auf 18:13. Auch im zweiten Viertel fanden die 70er kein Mittel gegen die Zonenverteidigung der Schwerter, so dass dieses Viertel deutlich mit 17:9 verloren ging und zur Halbzeitpause ein deutliches 35:22 auf der Anzeigetafel stand.
Nach der Halbzeit zeigten die 70er dann aber eine ganz andere Körpersprache. Nun wurde deutlich intensiver verteidigt, was zu einigen gut ausgespielten Fastbreaks führte. Auch im Set-Play gegen die Zone zeigten sich jetzt gerade Maurice und Michael deutlich abgeklärter, was dem Spiel schnell eine Wendung verlieh, denn Punkt für Punkt konnte man den Vorsprung der Gäste verkürzen und war zum Viertelende auf -4 Punkte dran (50:46, 30. Min.). „Danach ging uns aufgrund der kleinen Rotation ein wenig die Luft aus“ so der Coach, denn die STSler hatten einfach am Ende ein wenig mehr Puste und wussten diese in den letzten Minuten gut einzusetzen. Das zeigte schon der 10:2-Start ins letzte Viertel (35. Min., 60:48) – da war die Endscheidung gefallen, aber trotzdem ließ man den Kopf nicht hängen und konnte sogar noch auf einen Endstand von 62:54 verkürzen.
Martin Miethling: „In der zweiten Halbzeit haben wir gezeigt, dass wir deutlich besser spielen können, wenn wir nur wollen. Und deshalb bin ich trotz der Niederlage zufrieden. Die Jungs haben gekämpft, als Team zusammengespielt und vor allem verteidigt!“
Für die 70er spielten: Obrebski (17 Pkt.), Hanusa (14), Dierkes & Bolte (je 8), Klein (5) & Hassan (2).