Knapp an der großen Sensation vorbei

SV Haspe 70 – SW Baskets Wuppertal 74:77 (44:47)

 

Gegen den Tabellenführer, der erst nach 15 Minuten auf seinen kompletten Kader zurückgreifen konnte, erzielte die u16 des SV Haspe 70 ein sehr respektables Ergebnis und unterlag am Ende mit lediglich drei Punkten Differenz. Dabei entwickelte sich von Beginn an ein umkämpftes Spiel, in dem die Hausherren mit großem Kampf ihre körperliche Unterlegenheit wettmachen konnten. Wuppertal scorte zu Beginn vor allem über ihren Flügelspieler Kilic, während Haspes sonstiger Topscorer Nikolai Glavovic (Foulprobleme) gut von Max Priebe vertreten wurde. Nach 15 Minuten trafen dann beim Stand von 29:38 die drei JBBL-Spieler der Gäste ein und vieles deutete auf einen standesgemäßen Sieg der Gäste hin. Doch anders als noch vor zwei Wochen hielten die 70er jetzt voll dagegen. Max Priebe und Martin Szemeitat brachten ihre Farben wieder auf 44:44 (19.) heran, ehe eine Unaufmerksamkeit der Hausherren den Gästen ein Dreipunktspiel ermöglichte. Folglich stand es zur Halbzeit 44:47 für die Gäste aus Wuppertal.

Nach dem Pausenpfiff erspielten sich die Bergischen schnell eine 50:58-Führung (26.) und beim 59:68 (33.) für Wuppertal sah es nach einer kleinen Vorentscheidung in diesem Spiel aus. Die 70er gaben sich aber noch lange nicht geschlagen und kämpften sich erneut in diese Partie zurück (66:68, 36.). Leider ließen sie in dieser Phase einige Chancen zum Ausgleich ungenutzt verstreichen und auch einige Chancen an der Freiwurflinie liegen. Beim Stand von 73:76 (40.) vergaben die Gäste zwei Freiwürfe, doch auf der Gegenseite konnten die Gastgeber nur einen Freiwurf verwandeln und so auf 74:76 verkürzen. Die 70er stoppten daraufhin die Uhr und die Gäste konnten auf 74:77 erhöhen. Im letzten Angriff hatten die Eversbüsche somit die Chance, das Spiel in die Verlängerung zu schicken, doch die Wuppertaler stoppten clever die Uhr und schickten die Hasper erneut an die Freiwurflinie. Dort blieben die Hausherren allerdings ohne Erfolg, und so konnte der Tabellenführer einen knappen, aber nicht unverdienten Sieg bejubeln. 

 

Nichtsdestotrotz konnten die 70er erhobenen Hauptes die Halle verlassen, hatten sie dem großen Favoriten über 40 Minuten einen großen Kampf geliefert und sich deutlich besser verkauft als noch beim Pokalspiel vor zwei Wochen. Weiter so, Jungs!

 

SV 70: Stippe, Thurn (1), Siewert (13), Priebe (25, gut), Buballik, Voß, Solmaz, Koop (13), Glavovic (6), Szemeitat (13), Seefeld (2).

Über SV HASPE 70

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