Die Ü35 der Siebziger beendet die Saison als drittbestes Team Deutschlands

Bereits am Freitag setzte sich der Loco-Express Richtung bayerische Landeshauptstadt in Bewegung. Auf dem Weg dorthin, gab es bereits den ersten Sieg. So wurde das Team über das Fehlen von Wiesbaden, dem ersten Gruppengegner, unterrichtet. Der erste Gegner auf dem Feld war dann am Samstag Viernheim, die zuvor gegen die BG Zehlendorf verloren. Ein schnelles 5:0 täuschte über einen Stotterstart hinweg. Defensiv agierte der westdeutsche Meister lethargisch und im Angriff wurde die physische Überlegenheit zu selten ausgespielt. Erst nach der Pause schaltete der Express einen Gang hoch und kam zeitweise ins Rollen. Drei Punkte von Marcel bedeuteten noch im dritten Viertel die Vorentscheidung, ehe im Abschlussviertel nochmal munter gewechselt wurde und die Partie standesgemäß mit 71:46 endete.

Am Sonntag um 9:30 Uhr folgte dann das Spiel gegen die BG Zehlendorf. Dabei ging es nicht weniger als um den Finaleinzug. Die Siebziger fanden mit guter Wurfauswahl in die Partie. Allerdings zeigte sich von Beginn an, dass die Berliner keinesfalls Fallobst waren. Aggressive Verteidigung, schnelles Spiel nach vorne und gute Schützen sorgten dafür, dass die Begegnung bis zur Halbzeit völlig offen war. Mit der Einwechslung von Michael Wasielewski gewann das Offensivspiel mehr und mehr Struktur, sodass eine Neun-Punkte-Führung die logische Konsequenz war. Eine Vorentscheidung sollte dies noch nicht sein, auch wenn Haspe bis zwei Minuten vor Schluss eine 48:41-Führung halten konnte. Zwei Dreier, einer davon mit Brett und zwei Freiwürfe der Zehlendorfer wendeten die Partie dramatisch, während auf der anderen Seite eigentlich gut herausgespielte Würfe nicht mehr fallen sollten. Würfe, Korbleger und Freiwürfe verfehlten allesamt ihr Ziel und ließ den Traum vom Finale platzen.

Dennoch hieß es sich wieder aufzurappeln, denn ganz ohne Medaille wollte der Loco Express die 600km lange Heimreise nicht antreten. Gegen Bous stand bereits zwei Stunden nach der herben Enttäuschung das kleine Finale an. Mannschaftlich geschlossen wurde vorne agiert, während die eigene Defensive zunächst vom starken schnellen gegnerischen Aufbauspielern durcheinander gewirbelt wurde. So setze sich kein Team zur Halbzeit ab, ehe der Loco-Express mehr und mehr die Initiative übernahm und sich Punkt um Punkt davon machte. Mit sieben Punkten Vorsprung ging es in das letzte Viertel der Saison. Während Nils den Aufbauspieler gut kontrollierte, tat sich insbesondere Benni hervor, der sein Team nun offensiv trug. Trotz harter Gegenwehr brachte Haspe den Sieg mit 59:52 und damit die Bronzemedaille ins Ziel.

Über Martin Wasielewski

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