H1 kämpft sich zum Erfolg

SV Haspe 70 – TV Salzkotten 75:72 (39:34)

Einen Auftakt nach Maß erwischte die erste Mannschaft des SV Haspe 70 bei ihrem ersten Saisonspiel, denn nach 40 Minuten konnte der Aufsteiger die ersten beiden Zähler im Kampf um den Klassenerhalt in der 1. Regionalliga auf der Habenseite verbuchen.

Dabei erwischten die 70er ein gutes ersten Viertel, in dem sie hochprozentig von den Außenpositionen trafen und so mit 25:15 (10.) in Führung lagen. Allerdings riss der Faden auf Seiten der Gastgeber im zweiten Spielabschnitt zunächst komplett, sodass die nun besser verteidigenden Salzkottener durch einen 0:15-Lauf die Führung erobern konnten (25:30, 15.). In dieser Phase des Spiels regierte auf Seiten der Gastgeber das absolute Chaos, denn es wurden keine Set Plays angesagt und gelaufen, sondern zumeist überhastete Würfe abgefeuert, die allesamt erfolglos blieben. Erst Derek Raymond durchbrach den Bann und verkürzte durch ein And One zunächst auf 28:30, ehe die Gäste nach Körben von Wenningkamp und Gees sogar auf 28:34 (18.) davonziehen konnten. Doch die Hausherren kämpften sich nun sprichwörtlich zurück in die Partie. Durch gute Defense hielten die Gastgeber die Sälzer drei Minuten lang ohne Punkte und der kurz zuvor eingewechselte Marcus Höhn gab den Haspern offensiv eine großen Push. Zunächst erzielte nach guten Anspielen von Michael Wasielewski vier Punkte zum 32:34, ehe Teamkapitän Wasielewski höchstpersönlich per Dreier wieder die Führung für die 70er zurückeroberte (35:34, 19.). Nachdem Philipp Urban diese Führung auf 37:34 erhöhen konnte, sorgte wiederum Marcus Höhn fast mit der Schlusssirene der ersten Halbzeit nach einem weiteren glänzenden Anspiel von Michael Wasielewski für die 39:34-Halbzeitführung der Gastgeber und hatte in knapp drei Minuten Spielzeit sechs Punkte erzielt.

In der zweiten Halbzeit war das Spiel der Hasper durch Ups and Downs geprägt . Beim 45:45 (25.) hatten Alan Boger und der bärenstarke Darnell Martin (29 Punkte/ 20 Rebounds) wieder den Gleichstand für die Gäste hergestellt, doch erneut konnten sich die 70er nochmals deutlich steigern und legten direkt eine 9:0-Serie zum 54:45 aufs Parkett (27.). Anschließend lagen die Hausherren immer leicht in Front (57:51, 61:58 (34.)) und konnten nach zwei wichtigen Dreiern von Florian Tomann eine 71:65-Führung behaupten. Alan Boger verkürzte danach auf 71:67 (38.) für die Ostwestfalen, ehe Florian Tomann nach schönem Zuspiel von Tresor Nsiabandoki die Führung wieder auf sechs Punkte ausbauen konnte (73:67, 39.). Doch die Sälzer gaben sich noch lange nicht geschlagen und kamen durch einen Dreier von Daniel Lienecke und einen Korb von Felix Wenningkamp noch einmal bedrohlich nahe heran (73:72, 40.). Allerdings lief den Gästen so langsam die Zeit davon, sodass sie acht Sekunden  vor Schluss die Uhr stoppen mussten. Von den zugesprochenen Freiwürfen konnte Derek Raymond “nur” einen verwandeln, sodass die Ostwestfalen die Gelegenheit bekamen, mit einem letzten erfolgreichen Angriff das Spiel in die Overtime zu schicken oder sogar knapp für sich zu entscheiden. Zum Glück für die 70er traf der letzte Versuch der Gäste jedoch nur die Vorderkante des Ringes und der gute Derek Raymond sicherte  eine Sekunde vor dem Schlusssignal den wichtigen Rebound für die Hausherren. Die Sälzer stoppten dabei noch einmal die Uhr und so konnte der Amerikaner auf Seiten der 70er den umjubelten 75:72-Sieg sicherstellen.

SV 70: Urban (2), Raymond (23/ 7 Rebounds/ 5 Steals), Stockey (1), Luchterhandt (3, 7 Rebounds), Tomann (16, 4 Dreier), Toptan, Wasielewski (10, 2 Dreier, 6 Assists), Spitale, Höhn (12, 5 Rebounds), Nasiabandoki (8; 11 Rebounds), Nowak, Micanovic (beide dnp).

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