U12.1 mit Comeback-Sieg im letzten Achtel

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SV Haspe 70 – Tus Iserlohn Kangaroos  88 – 87 (26-23; 42-48; 54-68; 88-87)

Im letzen Hinrundenspiel der Saison traf die U12 in der heimischen Rundturnhalle auf das Team der Iserlohn Kangaroos. Nach einer kurzen ersten Trainingswoche im neuen Jahr, hoffte das Team  auf einen guten Start in das Spiel.  Verletzungs- und Krankheitsbedingt musste man aber auch heute leider wieder auf mehrere Spieler verzichten. Erfreulicherweise strahlten alle Spieler dennoch eine gewisse Zuversicht aus und waren motiviert, sich von diesen Hindernissen nicht aufhalten zu lassen.

Den Start ins Spiel “verschliefen” die heimischen Korbjäger dann ein wenig. Das erste Achtel war geprägt  von viel Respekt vor den Iserlohner Spielern. Das eigene Offensivspiel kam nicht so recht in Gang und vor allem in der Verteidigung hatte man große Probleme den Korb zu beschützen und den Rebound zu kontrollieren (2. Achtel: 26-23).

Bedingt durch die Wechsel beider Mannschaften kam man im zweiten Achtel etwas besser ins Spiel, dennoch war das Team noch nicht so richtig angekommen. Es schien, als seien die Beine nach der Winterpause ein wenig schwer. Offensiv sprang der Motor zwar jetzt an, defensiv war aber noch viel Luft nach oben.

In den kommenden drei Achteln neutralisierten sich dann beide Mannschaften weitestgehend. Wie im Basketball nicht unüblich und in den Altersklassen bis U12 auch nicht ungewöhnlich ging es mal auf und mal ab. Gute Phasen, in denen es dem Team gelang gute Umschaltmomente in Fastbreaks und Korberfolge umzumünzen wechselten sich ab mit mangelnder Konzentration und dem fehlenden Vertrauen in die eigenen Stärken (5. Achtel: 52-57).

Im sechsten Achtel dann der etwas unerwartete Einbruch. Zu keinem Zeitpunkt konnte das junge Team der Hasper anknüpfen an die Leistungen der vergangenen Achtel. Offensiv brach man ein, die Struktur ging verloren und Trainingsinhalte schienen vergessen. Die Iserlohner nutzten diese Phase clever aus und bauten ihre Führung während der nächsten Minuten kontinuierlich aus (6. Achtel: 54-68).

Im siebten Achtel stabilisierte sich die Leistung der jungen Hasper wieder und das Spiel verlief wieder ausgeglichener. Ohne den Rückstand  verkürzt zu haben ging es in die letzte kurze Achtelpaus (7.Achtel: 71-85).

Normalerweise schaut man bei einem 14 Punkten Differenz vor dem Schlussachtel in traurige Gesichter. Zu groß erscheint der Rückstand, zu unwahrscheinlich, dass man das noch ändern kann. Nicht aber am heutigen Tag: Alle Spieler hatten noch immer große Lust auf das Spiel und waren sich sicher, dass “da noch was geht”.

Und so begann ein Achtel, an das sich alle sicher noch lange erinnern werden. Wie aus dem Nichts war plötzlich die Intensität im Spiel da, die über weite Strecken schmerzlich vermisst wurde. Ballgewinne, Fastbreaks, gelungene Einzelaktionen, aber auch das Engagement in der Verteidigung stach aus dem gesamten Spielverlauf heraus. Punkt um Punkt holten die Hasper auf und als Noah -nach einem weiteren Ballgewinn- etwa 10 Sekunden vor Schluss den entscheiden Korbleger verwandelte, war das verloren geglaubte Spiel gedreht und die Begeisterung unbeschreiblich.

Fazit:

Spieler, Coaches und Zuschauer haben ein tolles Spiel gesehen, in dem das glücklichere Team am Ende den Sieg mitnimmt. Mit der Iserlohner Mannschaft hatten wir ein tolles Team im heimischen Hasper Ufo zu Gast, das den Sieg mind. genauso verdient gehabt hätte.

Für SV Haspe 70 spielten:

Charlotte, Jule, Leni, Giulietta, Fynn, Noah, Felix, Moritz und Jakob

 

Über Elmar Gleim

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