Unglücklicher konnte eine Terminierung der Vorrunde zur Westdeutschen Meisterschaft der Ü40 eigentlich kaum sein. Der 17.12.2023 und Sonntags-Termin stellte somit den gesamten EXRPESS vor eine größere Herausforderung. Ein 40. Geburtstag von Fassou am Vor-Abend, Weihnachten direkt vor der Tür, Geburtstag der Tochter plus diverse Wehwehchen von Leistungsträgern sind hierfür beispielhaft zu nennen. Da dies jedoch sicherlich auch in ähnlicherweise für die befreundeten gegnerischen Teams zutrifft, war hier dann wohl von ausgleichender Gerechtigkeit zu sprechen.
MSG Boele-Kabel/BG Hagen – LOCO EXPRESS 38:64 (4:19,6:18,13:13,15:14)
Letztlich ein Blitzstart ins Turnier – getragen von Matze – gegen eine durch Aaron Bowser verstärkte und sonst gut bekannte Spielgemeinschaft. War am Vorabend noch weiterhin unklar, ob Matze überhaupt mit dabei sein konnte, war er direkt verantwortlich für neun “starke” Punkte mit einem grandiosen 11:0 Start der LOCO´s nach drei Spielminuten. Damit nicht genug – ein weiterer X-Faktor den der Gegner nicht auf dem Zettel hatte, drehte unvermittelt ebenfalls stark auf. Flow lief heiß, hatte zwei Steals und erzielte in der ersten Halbzeit 12 Punkte mit nahezu perfekter Quote. Zur Halbzeit war somit das Spiel bereits bei +27 entschieden und in der zweiten Halbzeit wurden Spielanteile zum “Kräfte-schonen” fair verteilt.
Punkte Express: Robs, Aras, Seb(i) 1, Günni 4, Michael-Peter, Gio 6, Flow 18, Long-Erich 5, Matze 17, Maschine 7, Pete, Balu 6 / Coach: Pete und Storch
LOCO EXPRESS – MSG Paderborn/Salzkotten 56:47 (13:9,21:14,10:13,12:11)
Im zweiten Spiel des Tages bestand somit schon die Möglichkeit den Gruppensieg und eine tendenziell “leichtere” Zwischenrunden-Gruppe am 18. Februar zu manifestieren. Die gegnerische Mannschaft aus Ost-Westfalen um Marius Nolte und Daniel Lieneke hatte hierbei natürlich auch ein gewichtiges Wort als letztjähriger Bronze-Medaillen-Gewinner der Deutschen Meisterschaft mit zu sprechen. Wiederum gelang dann ein guter Start mit 9:2 ins Spiel – diesmal jedoch getragen von Nils und dem überragenden Maschine. Paderborn blieb vor allem durch erfolgreiche Dreier gefährlich, und dreht durch fünf schnelle Punkte nach der Viertelpause das Spiel (13:15 – 9. Spielminute). Nun folgte jedoch in den folgenden drei Minuten der wohl schon vorentscheidende 14:0-Lauf. Der Express führt mit 11 Punkten und baut diesen bis 2 Sekunden vor der Halbzeit auf +14 aus, bevor eine kleine Unachtsamkeit die Paderborner doch noch mal per Dreier näher bringt. Im dritten Viertel wogt das Geschehen “hin- und her” – es bleibt aber bei Vorsprung der sich konstant bei 8 – 10 Punkten einpendelt. Die finale Entscheidung dann zum Beginn des letzten Viertels. Ein erneuter 10 Punkte Lauf der LOCO’s stellt das Ergebnis auf +18 und Paderborn bleibt nur noch die Möglichkeit das Ergebnis ein wenig zu “schönen”, was am klaren Sieg nichts mehr ändert.
Punkte Express: Robs, Aras, Seb(i), Günni, Michael-Peter, Gio 10, Flow, Long-Erich 7, Matze 13, Maschine 20, Pete, Balu 6 / Coach: Pete und Storch
Fazit: In der Deutlichkeit haben sicherlich “Wenige” der anwesenden Protagonisten mit den Ergebnissen gerechnet. Ein Spieler der heimischen Gegner hatte hierzu dann das passende Statement: “auch angeschlagen versohlen uns die LOCO’s schon wieder die POPO’s”. Sei es drum – im Februar zählt es dann erneut, wenn die Gegner Troisdorf und Köln heißen werden. Ein siegreiches Turnier ist dann ebenfalls Pflicht um den Einzug zur “Westdeutschen Meisterschaft” im März schon dort sicher zu stellen.