Und es war gigantisch!!!

In der heimischen Basketball-Szene ist das Sommerloch längst eingekehrt. Doch am vergangenen Wochenende konnten sich junge Korbjäger von der U10- bis hin zur U18-Klasse beim 3. Hagener Youth Cup so richtig austoben. Auf vier Feldern in der Hasper Rundsporthalle sowie der anliegenben Turnhalle der Gesamtschule Haspe und der Halle am Quambusch spielten insgesamt 30 Teams die Besten der jeweiligen Altersklassen aus. Die Partien dauerten 2×10 Minuten ohne Unterbrechung. „Wir haben zwei Tage lang richtig hochklassigen Jugendbasketball erlebt. Das war riesig – aber auch anstrengend“, grinste Michael Wasielewski von Veranstalter SV Haspe 70.

Der Jugendwart hatte alle Hände voll zu tun, tummelten sich doch mehr als 300 Nachwuchsbasketballer durch die Hallen. „Organisatorisch war das ein großes Stück Arbeit, aber es hat sich gelohnt. Die Teams von außerhalb – aus Paderborn, Essen und Düsseldorf – haben uns nur positives Feedback gegeben“, freute sich Wasielewski und lobte zugleich die tolle Unterstützung aus den eigenen Reihen sowie den zahlreichen Eltern – GREAT JOB :-)!

 
DER VEREIN BEDANKT SICH BEI ALLEN HELFERN FÜR DEN SUPPORT OHNE DEN EIN SOLCH TOLLES EVENT NICHT STATTFINDEN KÖNNTE!!!!

Gespannt wurde am Sonntag vor allem auf die Spiele der U18-Klasse geblickt. Hier standen sich Teams des SV Haspe 70, Boele Kabel, ETB SW Essen, ein Allstar-Team ehemaliger Hasper U18-Korbjäger sowie das U16-Bundesliga-Team Phoenix Hagen Youngsters gegenüber. Die Jungfeuervögel hatten sich die U18-Konkurrenz ausgesucht, um eine erste Standortbestimmung für die kommende Saison zu erhalten. Gegen das SV70-Allstar-Team hatte Phoenix um Co-Trainer Maximilian Steeb – Chefcoach Matthias Grothe war mit der U20-Nationalmannschaft unterwegs – indes keine Chance und schied im Halbfinale mit 18:43 aus. „Unsere Jungs haben fast alles getroffen“, sagte Wasielewski. Im anderen Halbfinale schlug die Hasper U18 die Gäste aus Essen klar (38:18), so dass ein vereinsinternes Endspiel anstand. Im Finale erwiesen sich die Allstars nicht mehr als ganz so treffsicher – die U18 um den starken Kristian Micanovic spielte stark auf und sicherte sich einen 30:17-Erfolg. „Die Jungs waren natürlich platt, immerhin war es das sechste Spiel an diesem Tag“, wusste Michael Wasielewski, den dennoch das athletische Niveau beeindruckte: „Man konnte hier den einen oder anderen Dunking sehen. Das zeigt, dass das Spiel immer athletischer wird.“

Ein spielerisch hohes Level gab es auch in den jüngeren Klassen. In der U16-Konkurrenz mischte das Mädchenteam des TSV 1860 Hagen mit, das in der weiblichen Nachwuchs-Bundesliga (WNBL) mitspielt. Die Mädels bewiesen einmal mehr ihre spielerische Klasse, mussten sich im Halbfinale aber knapp Haspe 70 geschlagen geben (28:34). Die 70er traten im Finale gegen ETB Essen an (Halbfinale: 35:26 gegen Boele-Kabel). Allerdings konnten die Hausherren hier nicht den Heimvorteil ausnutzen: Die Essener siegten in einer ausgeglichenen Partie mit 35:30.

In der U14-Klasse ging der Sieg ebenfalls an ein Team aus der Fremde. Die ART Giants Düsseldorf behielten im Endspiel gegen die Dragons Rhöndorf die Oberhand (38:22). In der U12-Gruppe erkämpften sich die Boeler Basketballer den ersten Platz. In einem spannenden Finale bezwangen die Gäste Haspe 70 mit 44:34. Bei den Jüngsten erwiesen sich die Basketballer von BB Boele-Kabel als dominantes Team. Mit 43:20 ging das Finale gegen den TSV 1860 an die U10-Korbjäger von Boele-Kabel.

Nun die Fakten nochmal in der Übersicht:
u10:
Platzierungen nach der Gruppenphase
1. Boele Kabel
2. TSV Hagen
3. BSV Wulfen
4. SV Haspe 70
Spiel um Platz 3 – BSV Wulfen SV Haspe 70 19:11
Finale – Boele Kabel – TSV Hagen 43:20
 
u12:
Platzierungen nach der Gruppenphase
1. SV Haspe 70 I
2. Boele Kabel I
3. TSV Hagen
4. BG Hagen
5. SV Haspe 70 II
6. Boele Kabel II
1. Halbfinale – SV Haspe 70 – BG Hagen 36:19
2. Halbfinale – Boele Kabel – TSV Hagen 50:34
Spiel um Platz 3 – TSV Hagen – BG Hagen 32:30
Finale – SV Haspe 70 – Boele Kabel 34:44
 
u14:
Platzierungen nach der Gruppenphase:
Gruppe A:                                   Gruppe B:
1. Dragons Rhöndorf                1. SG ART Giants Düsseldorf
2. Paderborn Baskets               2. Boele Kabel I
3. TSV Hagen 1850 u15w        3. UBC Münster
4. SV Haspe 70 I                       4. BG Harkortsee
5. Boele Kabel II                       5.  SV Haspe 70 II
1. Halbfinale – Dragons Rhöndorf – Boele Kabel I 36:25
2. Halbfinale – SG ART Giants Düsseldorf – Paderborn Baskets 25:20
Platz 3 – Paderborn Baskets/Boele Kabel I
Finale – Dragons Rhöndorf – SG ART Giants Düsseldorf 38:22
 
u16:
Platzierungen nach der Gruppenphase:
1. SV Haspe 70
2. ETB SW Essen
3. Boele Kabel
4. TSV Hahen 1860 WNBL
5. SG ART Ginats Düsseldorf
1. Halbfinale – SV Haspe 70 – TSV Hagen 1860 WNBL 34:28
2. Halbfinale – ETB SW Essen – Boele Kabel 35:36
Spiel um Platz 3 – TSV Hagen WNBL – Boele Kabel 25:37
Finale – SV Haspe 70 – ETB SW Essen 30:35
 
u18:
Platzierungen nach der Gruppenphase:
1. SV Haspe 70
2. All-Stars
3. Phoenix Hagen JBBL
4. ETB SW Essen
5. Boele Kabel
1. Halbfinale – SV Haspe 70 – ETB SW Essen 38:18
2. Halbfinale – All-Stars – Phoenix Hagen JBBL 43:18
Spiel um Platz 3 – ETB SW Essen – Phoenix Hagen JBBL 29:36
Finale – SV Haspe 70 – All-Stars 30:17
 
Wir sagen danke und freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!

Über Michael Wasielewski

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