Der Jugendwart hatte alle Hände voll zu tun, tummelten sich doch mehr als 300 Nachwuchsbasketballer durch die Hallen. „Organisatorisch war das ein großes Stück Arbeit, aber es hat sich gelohnt. Die Teams von außerhalb – aus Paderborn, Essen und Düsseldorf – haben uns nur positives Feedback gegeben“, freute sich Wasielewski und lobte zugleich die tolle Unterstützung aus den eigenen Reihen sowie den zahlreichen Eltern – GREAT JOB :-)!
Gespannt wurde am Sonntag vor allem auf die Spiele der U18-Klasse geblickt. Hier standen sich Teams des SV Haspe 70, Boele Kabel, ETB SW Essen, ein Allstar-Team ehemaliger Hasper U18-Korbjäger sowie das U16-Bundesliga-Team Phoenix Hagen Youngsters gegenüber. Die Jungfeuervögel hatten sich die U18-Konkurrenz ausgesucht, um eine erste Standortbestimmung für die kommende Saison zu erhalten. Gegen das SV70-Allstar-Team hatte Phoenix um Co-Trainer Maximilian Steeb – Chefcoach Matthias Grothe war mit der U20-Nationalmannschaft unterwegs – indes keine Chance und schied im Halbfinale mit 18:43 aus. „Unsere Jungs haben fast alles getroffen“, sagte Wasielewski. Im anderen Halbfinale schlug die Hasper U18 die Gäste aus Essen klar (38:18), so dass ein vereinsinternes Endspiel anstand. Im Finale erwiesen sich die Allstars nicht mehr als ganz so treffsicher – die U18 um den starken Kristian Micanovic spielte stark auf und sicherte sich einen 30:17-Erfolg. „Die Jungs waren natürlich platt, immerhin war es das sechste Spiel an diesem Tag“, wusste Michael Wasielewski, den dennoch das athletische Niveau beeindruckte: „Man konnte hier den einen oder anderen Dunking sehen. Das zeigt, dass das Spiel immer athletischer wird.“
Ein spielerisch hohes Level gab es auch in den jüngeren Klassen. In der U16-Konkurrenz mischte das Mädchenteam des TSV 1860 Hagen mit, das in der weiblichen Nachwuchs-Bundesliga (WNBL) mitspielt. Die Mädels bewiesen einmal mehr ihre spielerische Klasse, mussten sich im Halbfinale aber knapp Haspe 70 geschlagen geben (28:34). Die 70er traten im Finale gegen ETB Essen an (Halbfinale: 35:26 gegen Boele-Kabel). Allerdings konnten die Hausherren hier nicht den Heimvorteil ausnutzen: Die Essener siegten in einer ausgeglichenen Partie mit 35:30.
In der U14-Klasse ging der Sieg ebenfalls an ein Team aus der Fremde. Die ART Giants Düsseldorf behielten im Endspiel gegen die Dragons Rhöndorf die Oberhand (38:22). In der U12-Gruppe erkämpften sich die Boeler Basketballer den ersten Platz. In einem spannenden Finale bezwangen die Gäste Haspe 70 mit 44:34. Bei den Jüngsten erwiesen sich die Basketballer von BB Boele-Kabel als dominantes Team. Mit 43:20 ging das Finale gegen den TSV 1860 an die U10-Korbjäger von Boele-Kabel.
4. ETB SW Essen