Ü45 holt guten 5. Platz in Kronberg!

Am Wochenende stand die erste größere Prüfung für unsere “alten” Herren bei der Deutschen Meisterschaft der Ü45 in Kronberg auf dem Programm. Letztlich sprang für unser Team mit vier Siegen und nur zwei Niederlagen ein verdienter 5. Platz  von 16 Teilnehmern heraus, was zudem die direkte Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft 2020 in Wiesloch bedeutet. Allen Spielern hat das Wochenende großen Spass bereitet und somit werden wir auch geschlossen im nächsten Jahr (bisher haben alle zugesagt) auf die nächste Mission (7 – 5 – 3) gehen.

Das erste Turniertag begann jedoch leider mit einer schlechten Nachricht – Charlie war mit Sack (Kai) und Pack (Ossi) zwar im Wohnmobil angereist, musste aufgrund einer fiebrigen Erkältung aber bereits vor dem ersten Gruppen-Spiel die Segel streichen.

 

SV Haspe 70  – BG Halstenbek-Pinneberg 41:37 (24:15)

Das Spiel gegen die Nordlichter begann in der ersten Halbzeit wie im Rausch – Rizzo versenkte 4 Dreier in Folge und in der 6. Spielminute stand eine sichere 19:2 Führung auf dem Block. Im Gefühl des sicheren Sieges wurde viel gewechselt und urplötzlich trafen die Gäste nach der Pause in drei Angriffen drei Dreier und verkürzten bis auf 2 Punkte. Das Spiel blieb fortan eng, konnte aber letztlich durch Freiwürfe doch noch mit +4 über die Ziellinie gebracht werden.

 

SV Haspe 70  – MTV Kronberg 47:29 (23:16)

Nach dem klaren Sieg von DBV gegen Kronberg war klar, dass ein weiterer Erfolg bereits so gut wie sicher den Einzug in die Endrunde bedeuten würde. Das weiter dezimierte Team (Rippen-Robs) startete erneut gut ins Spiel und durch einen 8:0 Lauf kurz vor der Halbzeit wurde eine erste Führung erspielt. Die Umstellung auf Manndeckung tat ihr “Übriges” und Kronberg wurde im zweiten Spielabschnitt durch zahlreiche Breaks überrannt.

 

DBV Charlottenburg : SV Haspe 70 50:10 (28:6)

Nach der bereits geglückten Qualifikation für die Endrunde war klar, dass im Viertelfinale vermutlich der letztjährige deutsche Meister (wer hat eigentlich diese Logik zum Paar-Kreuz bei der Auslosung entwickelt?) aus Wedel auf unser Team im Viertelfinale warten würde. Somit wurde gemeinsam entschieden das Spiel gegen den späteren deutschen Meister aus Berlin “extrem” körnersparend an zu gehen, was ein wenig das obige Ergebnis erklären sollte.

Viertelfinale: SC Rist Wedel : SV Haspe 70 35:24 (22:15)

Unser Team startete gut und hochmotiviert ins Spiel und konnte bis zur 7. Spielminute eine sichere 15:6 Führung erspielen. Wedel war sichtlich beeindruckt und fand kaum Mittel gegen die gute Hasper Zonenverteidigung. Nun überlegten sich die Herren in “Grau” das pfeiffen bis zur Halbzeit auf unserer Seite komplett ein zu stellen. Hinzu kam das der Gegner seinen Rythmus gefunden hatte und selbst die einfachsten Würfe auf unserer Seite nicht mehr fallen wollten, was zu einem letztlich entscheidenden Hamburger 16:0 Lauf bis zur Halbzeit führte. Zwar konnte man nochmals auf 22:20 verkürzen, doch Wedel war nun zu stark und siegte sicher und verdient (gefühlt ein wenig zu hoch) mit 9 Punkten.

 

Endrunde: SV Haspe 70 : ART/Giants Düsseldorf 32:25 (14:15)

Um einer ähnlichen Gruppen-Konstellation (DBV, Wedel) im nächsten Jahr zu entgehen, musste nun unbedingt ein Sieg gegen Düsseldorf eingefahren werden. Die erste Halbzeit war hierbei am Sonntag Morgen eine eher “zähe Kost” mit vielen Ballverlusten und unglücklichen Abschlüssen. Keines der beiden Teams konnte sich so einen Vorteil erspielen – letztlich entscheidend für den Sieg war ein geglückter Start in die zweite Halbzeit mit zwei Dreiern von Jörg und einem 12:2 Lauf bis zur 15. Spielminute, auf den die Rheinländer keine Antwort mehr fanden.

Spiel um Platz 5: SV Haspe 70 : TV Georgsmarienhütte 31:24 (19:9)

Eine Krönung in Kronberg erfolgte zwar letztlich nicht, aber dennoch ein versöhnlicher Abschluss mit einem Sieg im Spiel um Platz 5. Coach Arno hatte hierbei die Niedersachsen gut “ausgeguckt” und die Verteidigung stand insbesondere in der ersten Halbzeit “bomben sicher”. Hinzu kam ein Double Double von Mark der sowohl vorne als auch hinten die Bretter beherrschte. Spätestens in der 17. Spielminute war beim Stand von 29:20 die Messe somit für unser Team gelesen und der vierte Sieg eingefahren.

Über Robin Lemke

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