TG Voerde – Loco Express 68:79 (18:19,13:17,13:17,24:28)
In einem intensiven Spitzenspiel konnte sich der Tabellenführer aus Haspe letztlich dann doch souverän gegen den ärgsten Verfolger durchsetzen. Ein Dank geht hierbei an die Voerder, die dem EXPRESS lange Zeit alles abverlangten, bevor der Sieg in trockenen Tüchern war. Das Spiel war dabei durchaus sehr intensiv, und eine Vielzahl von Zuschauern schafften zudem einen würdigen Rahmen.
Das erste Viertel gestaltete sich hierbei sehr ausgeglichen und schon zu Beginn war klar, das dieses eines der wenigen Spiele sein wird, wo die Eversbüsche in der sonntäglichen Aufstellung körperlich nicht eindeutig im Vorteil sein werden. Lukas Erdhütter punktete zunächst am Brett und Leon Fedder steuerte zudem starke 8 Punkte in seinem persönlichen “Run” bis zur Viertelpause bei. Die Hasper konterten durch mannschaftliche Geschlossenheit – und ließen sich auch vom gegnerischen Druck nicht aus der Ruhe bringen (18:19 – nach dem ersten Viertel). Der zweite Abschnitt stand dann vor allem im Zeichen von MC, der elegant seine Gegenspieler des öfteren austanzte und durch sichere Freiwürfe auch konstant punktete (8 Punkte in 2. Viertel). In der 18. Spielminute war dadurch ein erster signifikanter Vorsprung von 9 Punkten erreicht, bevor die Ennepetaler noch etwas bis zur Pause verkürzen konnten (+5).
Beim Pausen-Tee war zudem jedem klar, das weitere 20 harte Minuten bevorstehen werden. Sebo, Gio und Helium übernahmen nun verstärkt Verantwortung, doch Voerde blieb gefährlich und konnte auch bis zur 33. Minute das Spiel bei lediglich fünf Punkten Rückstand eng halten. Was danach folgte war jeweils ein kurioser 10:0 Lauf auf beiden Seiten – zunächst schien nach dem Loco-Run zum 63:48 in der 34. Minute die Vorentscheidung durch einen Gio-Dreier bereits gefallen, doch weit gefehlt nur zwei Minuten später hatte Voerde durch eine eigene Serie wieder bis auf 7 Punkte aufgeschlossen (63:57 – 37. Spielminute). Nun hatte Sebo jedoch endgültig genug, mit unwiderstehlichem Zug zum Korb ließ “The Tank” jetzt keinen Zweifel mehr wer das Feld als Sieger verlassen wird, neun Punkte in Folge trotz harter Gegenwehr brach damit den letzten Widerstand der tapferen Erdhütter-Crew.
Fazit: Nur noch ein Schritt fehlt zur nächsten Meisterschaft – dieser könnte dann am kommenden Mittwoch im Heimspiel gegen Vorhalle bereits erfolgen. Extrem ärgerlich ist zudem die Verletzung von Michael-Peter, ohne Einwirkung des Gegners. Gute Besserung auf diesem Wege – für die Ü40 leider “ein ziemlich hartes Brot”! Zum Glück konnte Seba nach acht Monaten Verletzungspause aber sein Comeback feiern, so dass hier aus dem Lazarett auch “Positives” zu berichten ist.
Punkte Express: Sebo 24, Seba 3, Günni 2, Helium 18, Gio 12, Michael-Peter, Flow 3, MC 11, Timmä, Fassou 6