H5: Zwei Spiele – zwei weitere Siege

SG VFK Boele-Kabel V – SV Haspe 70 V  45:51 (10:12 ; 13:15 ; 8:8 ; 14:16)

Am unbeliebten Freitag Abend kamen immerhin noch 9 Spieler zusammen um im Helfer Sportzentrum Halle 3 die Siegesserie auszubauen. Von Beginn an zeichnete sich ab, dass es in diesem Spiel wohl überaus Physisch werden sollte. Unter dem Korb hatten die Center einiges zu tun um insbesondere den Spieler Kascel unter Kontrolle zu bekommen. Das klappte in diesem Spiel so gut, dass dieser nur auf einen einzigen Feldkorb kam und somit die Centerarbeit wohl mit Spielentscheidend war.

Nachdem die Hasper, angeführt vom angeschlagenen Jörg Schmidt, sich einen kleinen Vorsprung erarbeiten konnten (12:18 13. Minute) hatte man für kurze Zeit ein kleines Problem mit den Distanzwürfen der Boeler. Die Verteidigung war vor gut 2 Minuten alles andere als Aufmerksam und so netzte es 3! Distanzwürfe nacheinander ein. Die folgende Auszeit von Coach Dirk “Willi” Westhoff sollte aber alle wieder zurück zur Konzentration bringen und so holten sich die Oldies mit einem 0:9 Run bis zur Halbzeitpause die Führung zurück.

Das 3. Viertel kann man kurz und knapp wie folgt beschreiben und damit auch abhaken: Boele vs. Patrick “Paddel” Langer = 8:8. Im letzten Abschnitt gab die H5 dann noch einmal ordentlich Gas und führte nach 37. Minuten mit 36:48 ehe dann doch wieder ein wenig der Schlendrian Einzug erhielt und Boele noch einmal auf den Endstand 45:51 verkürzen konnte. Der Direkte Vergleich (-2 im Hinspiel) wurde am Ende aber dann doch noch gesichert und nach der Niederlage im letzten Jahr konnte nun auch wieder in Boele gewonnen werden.

Teamstats:
SV 70 V: 5 Dreier, 13 Fouls, 12/19 FW
Gegner: 4 Dreier, 17 Fouls, 4/11 FW

Punkte 5. Herren
Lück 8 (2/2 FW), Langer 15 (3xD WICHTIGE!, 2/2 FW), Herpel 6 (zu viele Fouls), Korzeniewski 0, Rietz 0, Nasched 1 (1/8 FW), Yurttas 11 (3xD), Fresen 7 (1/6 FW), Schmidt 15 (2xD ebenfalls WICHTIGE!, 7/9 FW STARK!).

 

SV Haspe 70 V – Emster Eagles II 49:47 “laut Spielblock” (16:18 ; 10:9 ; 13:12 ; 10:8) – eigentlich 50:47

Wer auch immer den Spielplan erstellt hat, ein Spiel an Altweiber hat die 5. Herren auch noch nicht erlebt. Immerhin war es ein Heimspiel und die Altweiber Tradition musste also nach dem Spiel statt nach einem lockeren Karnevalstraining stattfinden. Dazu war es natürlich wichtig das Spiel nicht zu verlieren da ansonsten sicherlich die Stimmung getrübt worden wäre.

Die Oldies starteten sehr ruhig und konzentriert ins Spiel. Keine Hektischen Aktionen in der Offense. Man lies den Ball ruhig um die Zone fliegen um am Ende konnten die überlegenen Center um Markus “Pille” Lück und Konstantin “Kons” Fresen immer wieder gefunden werden. Alleine 14 der 16 Punkte aus Abschnitt 1 gehen auf das Punktekonto der Beiden Big Men. In der Defense jedoch erlaubte die H5 den Gästen viel zu oft den Ball aus der Distanz in die Reuse zu schleudern. Ganze 4 Dreier bereits im ersten Viertel sorgten somit für einen 16:18 Rückstand. Im 2. Viertel stockte dann auf beiden Seiten der Angriffsmotor. 4 Feldkörbe auf beiden Seiten sind nicht gerade berauschend. Immerhin traf man nun selber aus der Distanz durch Alper Yurttas doppelt und kassierte nur noch einen weiteren Gäste 3er.

Zur Halbzeit (26:27) war also klar, dass dieses Spiel irgendwie kein Selbstläufer wird. Mit dem Beginn des 3. Viertels kam nun aber doch kurz Hoffnung auf das Spiel doch zu Kontrollieren. Bis zur 27. Minuten erspielten sich die Eversbüsche einen Vorsprung von nun 37:30 und alles schien, ja es schein leider nur, von alleine zu Laufen. Doch Pustekuchen wie schon zu oft folgte nun aber eine schläfrige unkonzentrierte Phase. Die Anweisungen der Coaches Rolf Just und Arno Rissmann wurden in diesem Spiel leider viel zu oft ignoriert und so schenkten die Gäste wieder einmal 2 weitere 3-Punktwürfe ein. Dem 11:3 lauf zu Beginn folgte somit ein 4:9 Lauf und alles war wieder auf 0 gestellt zum Ende des 3. Viertels (39:39).

Im Schlussviertel konnte man sich dann abermals absetzen (48:41 38. Minute), dies aber auch eher aufgrund der schlechten Freiwurfquote des Gastes als durch völlig überzeugende eigene Leistung. Insbesondere die Einwechslung von Günther Netzer, ach ne Arno Rissmann nach Netzer Art,  sollte sich als enorm wichtig entpuppen. Die Laufwege in der Offense als auch die Schwache Wurfquote der Flügel waren eine der Hauptgründe warum das Spiel noch so lange offen war. Arno kam rein und netzte in 2 Angriffen sehr wichtige 5 Punkte.  Das Spiel schien nun 2 Minuten vor dem Ende dennoch entschieden bis, ja genau, die Gäste innerhalb von 1 Minute einen 0:5 Lauf starteten, natürlich auch mit einem Dreipunktwurf dabei. 

Mit 48:47 ging es also doch wieder in die enge Schlussphase. 36 Sekunden vor dem Ende bekam Markus “Pille” Lück 2 Freiwürfe und machte nur den 2. rein 49:47 (offizielles Endergebnis, denn hier endet der Block…Im folgenden Angriff konnte der eigene Korb erfolgreich verteidigt werden und 3 Sekunden vor dem Ende kam Marcel “Macke” Herpel noch einmal an die Linie. Möglicherweise durch die Auszeit, man weiß es aber nicht so genau, wurde nur das Foul notiert nicht aber die beiden nun folgenden Freiwürfe der Nummer 8. Nachdem der erste Wurf genau wie bei Pille zuvor nicht saß verwandelte Macke den 2. zum vermeintlichen 50:47. Die Auszeit der Gäste führte aufgrund der Anzeigetafel (richtiges Ergebnis) natürlich dazu, dass die gefährlichen 3er zu verteidigen sind. Aus gut 9 Metern verfehlte dann der Gästespieler auch sein Ziel und das Spiel war entschieden. Großer Jubel bei den Karnevalsjecken denn nun konnte die Party beginnen. Wie erwähnt fehlten die letzten beiden FW auf dem Block und somit lautet das offizielle Endergebnis 49:47 statt 50:47. Die Gäste waren not amused. Laut Block hätte somit ein normaler Korb genügt und wer weiß wie man das am Ende geklärt hätte, wenn tatsächlich statt eines Dreipunktwurfes ein verlegenheits Korbleger ohne Gegenwehr in den Korb gefunden hätte.

So gab es am Ende Pizza, Kölsch und Karneval sehr zum Leidwesen der Damen die anschließend wie jedes Jahr unter dem Kabinen Lärm trainieren mussten 🙂 

Fazit: 8!!! Dreier darf man einfach nicht zulassen. Die Aufmerksamkeit bei den Auszeiten ist stark verbesserungswürdig. Wenn der Coach schon was aufmalt, dann sollte dies auch zunächst einmal befolgt werden. Ansonsten wird es schwer wie an diesem Abend.

Teamstats:
SV 70 V: 3 Dreier, 16 Fouls, 6/20 bzw 7/22 FW
Gegner: 8 Dreier, 15 Fouls, 3/19 FW

Punkte 5. Herren
Westhoff 0, Lück 13 (3/5 FW), Langer 2, Herpel 5 (1/1 FW oder auch 2/3), Rissmann 5 zur richtigen Zeit!!!, Korzeniewski 0, Rietz 0, Yurttas 6 (2xD), Fresen 18 Top! (2/12 FW – Flop), Koop 0, Liebermann 0 (0/2 FW).

Über Marcel Herpel

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