Mission Gold completed – Loco-Express ist Deutscher Ü40-Meister

Es war angerichtet für den langersehnten Meistertraum – nach drei silbernen Anläufen bei der Ü35 (plus 2x Bronze) stand das gesamte Wochenende unter der “Mission Gold”, um in heimischen Gefilden den Pokal endlich in Haspe zu behalten. Mit 17 aktiven Spielern stellte man dabei den größten Kader aller Teilnehmer – was sich spätestens am Sonntag Nachmittag von unschätzbaren Wert entpuppte. Ein Dank des Teams geht zudem an das gesamte ORGA-Team und die Putzfrauen im Hasper UFO, welche für uns dieses Wochenende zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben. Der Abend trudelte dann standesgemäß im Feuervogel aus – letzte “Gestalten” wurden am frühen Montag-Morgen noch in der Stadt mit Loco-Stickern gesichtet!

Deutscher Meister für den SV Haspe 70: Martin Wasielewski, Benjamin Rust, Martin Miethling, Knut Tempelmann, Andreas Schröder, Peter Kerpal, Bernd Kruel, Mathias Veit, Markus Lück, Robin Lemke, Oliver Appel, Mark Vater, Patrick Langer, Kai Friedrich, Nils Longerich, Sebastian Mlynarski, Iffeanyi Igwe, Michael Wasielewski (Coach) und Pedro der Esel – zudem unterstützten Christian Stoll und Michael Stecken bei der Westdeutschen Meisterschaft.

SV Haspe 70  – DBV Charlottenburg 59:48 (39:23)

Auf den stärksten Gruppen-Gegner traf man direkt im Eröffnungsspiel. Namhaft (u.a. Niklas Lütcke, Christian Krämer) und durchaus “Groß” bestückt, war klar, dass hier schon eine Vorentscheidung im Kampf um den ersten Gruppenplatz fallen könnte. Der Loco-Express begann hoch-nervös und schluckte direkt drei kleine Haken von Daniel Hönicke am Brett, so dass sich das erste Viertel sehr zäh aus Hasper Sicht gestaltete (13:15). Doch nun fingen Rizzo, Maschine und Nils Feuer und initierten einen – durch einen Buzzerbeater von Storch gekrönten – unwiederstehlichen Lauf zur 39:23 Halbzeitführung. Auch der Start in die zweite Hälfte glückte, so dass nach dem dritten Viertel die Messe letztlich gelesen war (+17). Die letzten sieben Spielminuten wurden zudem souverän runtergespielt, so dass unser Team nicht in Gefahr kam.

SV Haspe 70  – MJC Trier 68:38 (34:22)

Unterschätzen darf man bei einer deutschen Meisterschaft “Niemanden” – was der erneut sehr schwache Start in die zweite Gruppenpartie verdeutlichte (3:9 – 4. Spielminute). Mit der Einwechlsung von Mieze (16 Punkte) kam nun die benötigte Intensität und Athletik ins Spiel, so dass zur Halbzeit die Partie bereits vorentschieden war (34:22). Die Einsatzzeiten wurden nun gerecht verteilt, so dass sich jeder der eingesetzten Spieler in die Punkte-Ränge schießen konnte. Am Ende stand ein 30 Punkte Blow-Out gegen tapfere Trierer – die sich aber letztlich in ihr Schicksal fair fügten.

SV Haspe 70  – TSV 1860 Rosenheim 62:43 (32:17)

Nach dem Sieg von DBV (+3) gegen den Süd-Ost-Deutschen Meister aus Rosenheim war klar, dass selbst eine Niederlage mit 6 Punkten zum Finaleinzug reichen würde. Trotzt des verletzungsbedingten Ausfalls von Nils, wollte das Team es aber nicht soweit kommen lassen. Konzentriert in der Verteidigung und mit guten Plays zum Brett wurde bereits zur ersten Viertelpause eine 8 Punkte Führung erspielt. Maschine punktete nun mehrfach aus der Distanz, was zu einem logischen 15-Punkte Halbzeit-Vorsprung führte. Der Akku bei den Rosenheimer war nun relativ leer, so dass auch durch eine faire Verteilung der Spielzeit keine Gefahr mehr für den Loco-Express auftrat, und weitere wichtige Körner fürs Finale gespart wurden.

FINALE: SV Haspe 70  – TSG Wiesloch 80:21 (41:15)

Was ein Spiel, was ein Orkan im Finale. Heiß wie “Frittenfett” begann unser Team das Finale – gute Verteidigung, stark im Rebound und extrem hochprozentig bei den Distanzwürfen (9 Dreier), so lässt sich das Spiel sicherlich in Kurzform zusammenfassen. Hinzu kam ein Knuuuut on “FIRE” – der mit hundertprozentiger Trefferquote schnell mal vier Dreier in die Reuse schickte und für großen Frust beim Finalgegner sorgte. Der Rest war Show-Laufen mit anschließenden Sekt- und Bierduschen. Well done – der Pokal bleibt somit für mindestens ein Jahr in Haspe!

 

Platzierungen:

Herren:     Damen:
Gold SV Haspe 70   SG Rott-Neuötting-Neuburg
Silber TSG Wiesloch   BG Hamburg-West
Bronze DBV Charlottenburg   SG Hochheim
4. Platz MTV/BG Wolfenbüttel   SG München / Würzburg
5. Platz TSV 1860 Rosenheim   TV Hörde
6. Platz TG Würzburg   Baskets 98 Völklingen-Warndt
7. Platz DJK Südwest Köln   TEAM Osnabrück
8. Platz MJC Trier    

Anbei noch einige Impressionen vom neuen Deutschen Meister Ü40 2019:

Pokal bleibt in Haspe ….

Knuuuut on “FIRE” ….

Rizzo der “Einpeitscher”…

Die “3” von der Tankstelle…

Maschine und sein Baby…

Über Robin Lemke

... auch interessant:

LOCO EXPRESS daheim gegen TSV Reserve

Am heutigen Abend geht es für den EXPRESS bereits in die nächste Runde. Nach der …

Die glorreichen Sieben holen Sieg in Meinerzhagen

Am frühen Samstagnachmittag ging es für den EXPRESS mal wieder Richtung Siegerland. Ein wenig war …

Ein Kommentar

  1. Karl-Heinz Langer

    Wow! Dieser Bericht ist mal wieder ein Highlight. Spitze! Einem “Loco-Express” würdig.

    Als Präses möchte ich mich neben der natürlich schon erfolgten Gratulation an das gesamte Team hier an dieser Stelle ganz herzlich bei den vielen Vorbereitern, Mitdenkern, Helfern, Unterstützern, Nachbereitern usw. bedanken. Besonders möchte ich auch hier einmal ganz herzlich “Danke” sagen an das Reinigungsteam der Rundsporthalle und das gezeigte und ausgedrückte Verständnis des Servicezentrums Sport.
    Ich bin stolz auf das Team und ganz besonders dankbar dafür, dass wir es immer wieder schaffen, solch ein Event zu organisieren und zu stemmen. Die Stimmung auf und neben der Tribüne war an beiden Tagen genial.

    Robs, ich habe es Dir schon persönlich gesagt, diese DM ist in erster Linie Dein Verdienst. Danke!
    Die sportliche Leitung und überhaupt der gesamte Vorstand begleitet all dies mit größtmöglichem Wohlwollen.

    Wir haben von “fast” allen Seiten nur positive Rückmeldungen zu Orga, Hallencatering, Zeitschrift, Beisammensein mit Speisen, Getränken, etc. bekommen. Auch darauf bin ich stolz, wenn unsere gemeinsame Arbeit so gewürdigt wird. Einfach spitze. Wir sind immer wieder gerne Gastgeber und geben dann unser Bestes. Nicht mehr, aber auf keinen Fall weniger!