TUS Iserlohn 2 – Loco Express 63:70 (20:25,24:1011:19,8:16)
Die gute Nachricht zum Spiel – am Ende kackt die Ente und bringt den EXPRESS damit zurück an die Tabellenspitze der Landesliga 6. Es war jedoch eine massive Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit nötig um quirlige und gut organisierte Iserlohner letztlich doch in die Schranken zu verweisen.
Durch einen konzentrierten Start wurde recht schnell ein scheinbar beruhigender Vorsprung nach vier Spielminuten erzielt (12:4) – doch schon hier war offenkundig, dass zuviel an Linie und Brett liegen gelassen wird. Zu allem Überfluss startete nun Hoffmann mit vier Dreiern in Folge auf der Seite des Gegners seine private Show, und die LOCO´s schauten recht ehrfürchtig und viel zu passiv zu. Da jedoch Matze am Brett weiter konstant punkten konnte, ging es dennoch mit einem fünf Punkte Vorsprung in die erste Viertelpause.
Was im zweiten Viertel folgte war sicherlich zum einen das bisher schlechteste Viertel der jungen Saison, und zum anderen ein respektabler “Run” (0:12 zwischen der 13. und 17. Minute) der jungen Iserlohner Mannschaft. Verdient somit ein Rückstand zur Pause mit 9 Punkten – und es war klar, ohne deutliche Leistungssteigerung würde das gar nix mehr werden.
Da ärgerlicherweise auch der Start in die zweite Hälfte definitiv missglückte, Wuchs der Rückstand bis zur 24. Minute auf 14 Punkte an, und jeglicher Versuch den Rückstand durch wechselnde Formationen zu verkürzen erstickte leider im Keim (27. Minute / minus 14). Die Wende dann in den letzten drei Spielminuten im dritten Viertel. Fassou mit 6 Punkten in Folge, Matze, Matze, Aras, Aras gleich 15:2 für den EXPRESS – und nur noch minus 1 vor dem letzten Viertel. Die Verteidigung agiert ab diesem Zeitpunkt auf einem völlig anderen Niveau und die Waldstädter finden kein Mittel mehr dagegen zu halten. Eine weitere 10:0 Serie (bis zur 35. Spielminute) entscheidet somit das Spiel für die in der zweiten Halbzeit gut agierenden Eversbüsche!
Fazit und Wort zum Sonntag: Letztlich machten sich die LOCO´s das Leben selbst extrem schwer! Eine Freiwurfquote von 55% (16 von 29) freut eher nur die Mannschaftskasse als denn Coach Robs, unzählige vergebene Korbleger können durchaus mal passieren, was jedoch tatsächlich den Unterschied macht, ist und bleibt Engagement als Team in der Defense – diese kann man getrost in diesem Spiel von Kreisliga (2. Viertel) bis Regionalliga (3. und 4. Viertel) einstufen. Weiter geht es bereits am Mittwoch gegen Aufsteiger Meinerzhagen – let´s go EXPRESS, let´s go…
Punkte Express: Benny 5, Seb(i) 4, Flow, Gio 4, Aras 8 (stark), Fassou 10, Long-Erich 12, Matze 16 (stark), Balu 7, Maschine 4