TG Witten – SV Haspe 70 51:48 (29:14)
Aufgrund einer völlig verschlafenen ersten Halbzeit mussten sich die Damen des SV Haspe 70 letztendlich knapp in Witten geschlagen geben. Dabei gelang den 70-Ladies in Halbzeit eins so gut wie gar nichts. Magere 14 Punkte erzielten sie in den ersten 20 Minuten und lagen aufgrund einer schlechten Transition-Defense und vielen abgegeben Offensivrebounds mit sage und schreibe 29:14 zurück. Nach der Halbzeitpause ging dann ein Ruck durch das Team der Gäste. Defensiv wurde nun auf Seiten der Hasperinnen deutlich besser gearbeitet und offensiv setzten die 70erinnen, wie abgesprochen, immer wieder ihre großen Spielerinnen ein. Zur Belohnung konnten die Gäste den Rückstand nach dem dritten Viertel auf 38:31 verkürzen und waren wieder in Schlagdistanz. Nach und nach kamen die 70-Ladies immer weiter heran und lagen nach einem erfolgreichen Dreier von Sinah Rödl nur noch mit 44:43 (36.) zurück. Und tatsächlich schafften es die Gäste erstmals in der Partie durch Punkte von Theresa Rosenbaum in Führung zu gehen (46:48, 37.) und hatten danach weitere Möglichkeiten, ihren Vorsprung auszubauen, ließen diese jedoch ungenutzt. Nach einem erfolgreich verwandelten Freiwurf der Gastgeberinnen zum 47:48 (40.) hatten die 70erinnen anschließend erneut die Möglichkeit, ihre Führung zu erhöhen, ließen diese jedoch erneut ungenutzt verstreichen und mussten zehn Sekunden vor Schluss nach einem dicken Patzer in der Defense wieder die Führung der Wittenerinnen hinnehmen (49:48). Leider wurde auch anschließend der letzte Angriff erfolglos abgeschlossen und so erhöhten die Gastgeberinnen nach einem Stop-the-Clock-Foul auf 51:48. Der anschließende Notwurf der Gäste verfehlte dann sein Ziel und so mussten sich die Hasperinnen nach einem wahren Krimi zum fünften Mal in Folge geschlagen geben. Nichtsdestotrotz verbreitet die Leistung der zweiten Halbzeit die Hoffnung, dass die Niederlagenserie der 70-Ladies bald ein Ende haben wird.