Ein wildes Spiel und ein wilder Sieg im Siegerland…

BG TVO / TV Jahn Siegen 2  – Loco Express 86:91 n.V. (19:17, 19:21,18:18,26:26, 8:4)

Was ein wildes Spiel im Siegerland gegen eine hoch motivierte Heim-Mannschaft. Da der Block leider dutzende von Ungereimtheiten aufweist, sind sämtliche Angaben wie Fouls, Punke, Spielstände, Zwischenstände (+/- 1, 2 oder 3) ohne Gewähr und die Punkteverteilung vermutlich nicht wirklich richtig. Stark war der zusätzliche Spieler “PLAYER” der nach Hören-Sagen per Buzzer-Beater die Verlängerung von der Mittellinie erzwungen hat. 

Ein wenig war der Wurm drin bei diesem Auswärtsspiel. Die Anreise war mühsam, die Fragen (wer hat die Trikots) überraschend und auch das Spiel glich einer Wundertüte. Siegen startete gut ins Spiel und feuerte im ersten Viertel nicht weniger als fünf erfolgreiche Dreipunkte-Würfe durch die Hasper Reuse. Nach diesem Tiefschlaf in der Verteidigung konnte es im zweiten Viertel nur besser werden, doch weit gefehlt – drei weitere erfolgreiche Dreier des Heimteams später, lag der EXPRESS nach 14 Spielminuten mit 10 Punkten im Hintertreffen (30:20). Maschine hatte nun eine Serie (11 Punkte) und auch Nils streute einige Dreier ein – bis zur Halbzeit konnte man das Spiel wieder ausgleichen. 

Die zweite Halbzeit begann nun etwas strukturierter, und man hatte sich scheinbar auf die Dreier-Schützen der Siegener ein wenig besser eingestellt. Einige Verwirrungen am Kampfgericht führten nun zu einer Pause aber der EXPRESS kam motiviert mit einer 10:2 Serie aus der unfreiwilligen Unterbrechung. Nach weiterem Hin- und Her ging es mit erneut ausgeglichenem Stand in die letzten zehn Spielminuten (56:56). Das letzte Viertel sollte nun die Entscheidung bringen, hier fielen viele Punkte, so genau kann der geneigte Leser diese jedoch nicht wirklich mehr tabellarisch nachvollziehen. Eine Legende sagt jedoch, dass “PLAYER” mit der Schluss-Sirene mit einem Buzzerbeater von der Mittellinie die Verlängerung erzwang (Geschichte ist frei erfunden). Die Verlängerung stand dann jedoch im Zeichen von Nils und seinen zwei Dreiern, die den Sieg nach der Extra-Zeit dann doch noch sicher stellten.

Fazit: Wildes Spiel, sehr wilde Pfiffe, noch wilderes Kampfgericht – letztlich ein Sieg nach Verlängerung und weiterhin die weiße Weste. Am Mittwoch geht es bereits weiter gegen Iserlohn 3 im heimischen Quamboni. Hier sind ebenfalls motivierte Gegner erwartet, die auf einen Ausrutscher des EXPRESS spekulieren. 

Punkte Express: Gio 7, Balu 17, Long-Erich 21, Sebi 5, Aras 8, Maschine 20, Fassou 8, Günni 2, Steffi, Flow, PLAYER 3

Über Robin Lemke

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