Eskalation in Berlin – LOCO EXPRESS Ü40 verteidigt den Titel!

Auch der Meistertitel der Ü40-Herren geht 2022 an den LOCO-Express! Spielerisch letztlich ungefährdet, aber dennoch hart umkämpft,  kehren die Hasper erneut als “Deutscher Meister” aus Berlin zurück an die Volme. Auch in diesem Jahr gab es hierbei sicherlich einige Momente und Anekdoten über die man noch lange im nachhinein gemeinsam schmunzeln wird. Die Saison 2021/22 mit drei Titeln und Pokalen neigt sich nun dem Ende zu – wir sehen uns wieder im nächsten Jahr!

 

Gruppe A: Vorrunde:

LOCO-EXPRESS – SG Bürgerfelde/Vechta 52:37 (20:14, 11:0, 9:16, 12:7)

Der Express startete hellwach mit gutem Center-Spiel über Balu ins Turnier. Nach zwei schnellen Dreiern von Nils stand in der 5. Minute bereits eine sichere 15:3 Führung auf den Score-Board. Vechta kam jetzt aber besser ins Spiel und konnte bis zur ersten Viertelpause durch Tummescheit auf 6 Punkte verkürzen. Das zweite Viertel würde man beim Tischtennis dann wohl als Blitz-K.O bezeichnen. Zwar konnte auch der Express nur 11 mal punkten, aber Vechta hielt die stabile “NULL”, so das das Spiel bei +17 zur Halbzeit quasi vorentschieden war, und die Restspielzeit im zweiten Abschnitt eher austrudelte. 

Greizer SV Bullets – LOCO-EXPRESS 24:76 (9:17, 7:25, 7:22, 1:12)

Einen Wehrmutstropfen musste unser Team vor dem zweiten Gruppenspiel verkraften. Storch hatte sich im ersten Spiel den Rücken verdreht, so dass er im restlichen Turnier leider nicht mehr eingesetzt werden konnte. Gegen den Süd-Ost-Deutschen Meister aus Greiz entwickelte sich aber auch so eher ein lockeres Samstag-Abend Spiel. Gute Abschlüsse am Brett und hoher Druck in der Verteidigung ließen den Thüringern kaum Luft zum atmen. Eine 10-Punkte Serie von Maschine nach der Viertelpause machte auch hier bereits zur Halbzeit den nächsten Sieg klar (43:17). 

LOCO-EXPRESS – SB Heidenheim 66:35 (22:9, 9:14, 14:5, 21:7)

Da auch Heidenheim die ersten beiden Gruppenspiele am Samstag gewonnen hatte, kam es am Sonntag morgen zum Gruppenfinale um den Einzug ins Endspiel. Auch hier glückte der Start ins Spiel und Heidenheim hatte bis auf Konrad Wysocki zunächst große Probleme mit der eigenen Offensive. Im zweiten Viertel dann ein anderes Bild. Mike Nahar scorte nun mehrfach am Brett und weitere gegnerische Punkte ließen den Vorsprung auf +5 schmelzen, somit blieb es bis zur Halbzeit ein enges Spiel (31:23). Nach der Halbzeit dann jedoch EXPRESS-Basketball vom “Feinsten” – Breaks, Dreier (2x Benny, 2x Gio) und das Spiel war spätestens zum Ende des dritten Viertels entschieden (45:28). 

FINALE: 

BG Zehlendorf – LOCO-EXPRESS 34:51 (11:12, 4:12, 5:12, 14:15)

Gegen den Gewinner der Vorrunden-Gruppe B (+11 vs. Boele/BG, +9 vs. Trier) und Gastgeber BG Zehlendorf war der EXPRESS nun nur noch einen Schritt von der perfekten Saison entfernt. Das Finale begann somit sehr intensiv mit beidseitiger beinharter Mann-Mann Verteidigung. Jedes Team musste sich die Punkte hart erkämpfen und die Fouls häuften sich (12:11 – erstes Viertel). Eine Umstellung auf 2-3 Zone brachte nun zusätzlich die Gastgeber völlig aus dem Konzept, die im zweiten und dritten Viertel jeweils nur 4 bzw. 5 Punkte erzielen konnten. Benny hatte das Spiel nun offensiv komplett im Griff und zwei schön herausgespielte Dreier durch Seba machten letztlich zum Ende des dritten Viertels den Deckel drauf (36:20). 

Deutscher Ü40 Meister 2022 in Berlin: Marc Eulerich, Robin Gieseck, Peter Kerpal, Aras Kol Bernd Kruel, Robin Lemke, Nils Longerich, Sebastian Mlynarski, Giovanni Palopoli, Benjamin Rust, Andreas Schröder, Mark Vater, Mathias Veit, Martin Wasielewski, Michael Wasielewski

Coach: Peter Kerpal / Robin Lemke       MVP: Benny Rust

FAZIT: Die perfekte Saison wurde in Berlin mit dem 3. Titel (Ü40, Ü45, Landesliga) überdeutlich klar gemacht. Die Titelverteidigung war ein hartes Stück Arbeit, aber weder “Mexicana” in der “grünen Oase” noch die Gegner konnten den EXPRESS letztlich aufhalten. Beide Pokale bleiben für mindestens ein weiteres Jahr in Hagen – sicherlich auch überregional eine gute Werbung für den Hagener Basketball!

Über Robin Lemke

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