Federvieh gerupft!

SV Haspe 70 4 – Enten Hagen 72:36 (19:11, 26:12, 15:9, 12:4)

Das Spielgeschehen
Am Mittwochabend empfing die Vierte die Mannschaft Entenhagen. Ohne die beruflich verhinderten Hanusa, Eglezos und Brecht deutete sich schon ein schweres Spiel an. So schien es auch Anfangs den die Gäste legten direkt mit einem erfolgreichen Dreipunktewurf vor. Aber das Team wollte die Revanche für das Hinspiel. So ließ man sich auch nicht durch das Scheitern des ersten eigenen Angriffs und das erneute Scoren der Gäste beeindrucken. Man gab Vollgas und konnte so den Spielabschnitt, dank eines starken Igwes, verdient 19:11 für sich entscheiden. Die Viertelpause nutzte man um die Defense zu optimieren. Dies zahlte sich aus. Durch frühen Druck auf den gegnerischen Aufbau wurden Ballverluste erzwungen die man per Center in einfache Punkte ummünzen konnte. Da man sowohl von der Dreierlinie, Halbdistanz und am Brett erfolgreich scorte machte man es dem Gegner durch diese Variation schwer eine effektive Verteidigung zu finden. Auch baute man die Dominanz, anders als beim Hinspiel, beim Rebound weiter aus. So erhielt man bei Fehlwürfen oft die zweite, dritte und wenn nötig Vierte Wurfchance. Den Spielabschnitt gewann man, zurecht, 26:12 und ging bei 45:23 in die Halbzeitpause. Dort nahm man sich vor das Spiel weiter zu dominieren , besprach taktische Feinheiten. Auch zeigte sich erneut die hervorragende Mentalität des Teams. So pushte man sich nicht nur 100% oder 110%, sondern 150% zu geben. Allerdings gestaltete sich der Spielabschnitt ausgeglichener als gedacht. Durch nachlassende Effektivität beim Scoren und einige Ballverluste und daraus resultierenden Korblegern der Gäste gewann man diesen Spielabschnitt nur mit sechs Punkten (15:9). Hier ereignete sich das Highlight des Spiels. Nach einem Ballverluste unter dem gegnerischen Korb, geriet die Vierte durch einen Fastbreak der Enten in arge Bedrängnis. Allerdings sprintete Waltenberg zurück und blockte den gegnerischen Korblegerversuch in bester NBA-Manier (siehe Bild). Für diese Aktion bekam er sowohl vom eigenen Team als auch von den Gästen dickes Lob ausgesprochen. Im letzten Spielabschnitt verwaltete die Vierte das Ergebnis nicht nur, sonder erhöhte es nocheinmal um 8 Punkte, dank guter Bewegung in der Offense. Das Viertel gewann man 12:4.

Die Spieler
Eckstein war gewohnt solide in der Defense und treffsicher von der Dreierlinie, während Nottelmann und Strahl durch eine aggressive Deckung des gegnerischen Aufbaus auffielen. Letzterer spazierte zwischenzeitlich durch die gegnerische Defense um einen sehenswerten Korbleger zu machen. Binke lieferte wie immer solide ab. Sowohl offensiv wie defensive war er, auf den Positionen 2-4 agierend, kaum zu stoppen und riss immer wieder die gegnerische Defense auseinander. Igwe war aggressiv beim Rebounding (offensiv wie defensiv) und bekam auf Grund der guten Centerbewegungen immer wieder schöne Korbleger für einfache Punkte. Bendixen und “Altmeister” Kinzel organisierten den Spielaufbau und lieferten für die Großen gute Assists. Waltenberg avancierte sich verdientermaßen zum MVP des Spiels. Er überzeugte beim Rebounding in Offense wie Defense, war im Post die meistgesuchte und angespielte Station und das zu Recht. So scorte er unermüdlich am Brett und nicht nur da. Sowohl von der Halbdistanz als auch von der Dreierlinie.

                                     
Fazit
Ein durchweg verdienter Sieg. Man war von Anfang bis Ende tonangebend. In der Defense boxte man stark aus und kämpfte um jeden Rebound, was dazu führte das man auch fast jeden Rebound bekam. Die Offense war geprägt von viel Bewegung und großer Variation im Abschluss. Auch ging man seinen Würfen und Wurfversuchen konsequent hinterher und bekam so viele zweite und dritte, teilweise auch Vierte, Wurfchancen.

Stats

  • Eckstein 5, 1 Dreiern
  • Nottelmann
  • Binke 9, 1/2 FW
  • Strahl 5, 1 Dreier
  • Waltenberg 28, 6/9 FW, 2 Dreier, MVP
  • Igwe 22, 4/8 FW
  • Bendixen
  • Kinzel 3, 1/1 FW

Über Ingo Kinzel

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