H2: 2. Viertel als Knackpunkt

SV Haspe 70 II vs. BC Langendreer 64:86 (13:17|8:31|22:13|21:25)

Aufgrund von drei weiteren Verletzungen beim Abschlusstraining ging das Oberliga Team erneut dezimiert in das Heimspiel gegen einen der Aufstiegsaspiranten. UnterstĂŒtzt wurde die Mannschaft dabei netterweise von Locoianer „Matze“ Veit ein, der dem Team vor allem unter den Brettern mit seiner PrĂ€senz und Erfahrung helfen wollte.

Dabei entwickelte sich im 1. Viertel ein recht ausgeglichenes Spiel, in dem beide Teams jedoch offensiv noch mit ihrem Rhythmus zu kĂ€mpfen hatten. Zwar konnte man aus Hagener Sicht oftmals „Stops“ generieren, in Sachen Reboundverhalten zeigte man sich jedoch schwach und erlaubte dem Gegner gerade in der 1. Halbzeit zahlreiche zweite Wurfchancen. Betrachtet man die einzelnen Viertelergebnisse ist dabei selbst fĂŒr den Laien erkennbar, dass das 2. Viertel an diesem Tag den Ausschlag fĂŒr die Niederlage geben sollte. Hier agierte man oftmals kopflos gegen die Zone des Gegners; zahlreiche Ballverluste, schlechte AbschlĂŒsse und damit auch leichte Umschaltmomente fĂŒr die GĂ€ste dominierten so das 2. Viertel. Ein mehr als unnötiger 21:48 RĂŒckstand zur Pause war so die Folge. Doch anstatt sich nun völlig zu ergeben, zeigte das Team in der 2. Halbzeit eine gute Reaktion und lieferte ein Duell auf Augenhöhe. Im Angriff wurden die Systeme nun z.T. besser und vor allem mit mehr Tempo gelaufen; auch das Reboundverhalten und die PassqualitĂ€t steigerten sich deutlich. Von letzterem konnte insbesondere Luca Stanek profitieren, der mit viel Selbstvertrauen vier DistanzwĂŒrfe zu verwandeln wusste. Allerdings war der RĂŒckstand an diesem Tag (erneut) zu groß, als dass man den Bochumern noch einmal wirklich gefĂ€hrlich werden konnte.

Dazu Coach SpringkĂ€mper: „Die Niederlage ist verdient, fĂ€llt in dieser Höhe aber aus meiner Sicht zu deutlich aus. Wir haben im Rahmen unserer Möglichkeiten drei Viertel gut mitgehalten und immer wieder Akzente setzen können. Allerdings darf es nicht immer ein Viertel geben, in dem wir uns so schnell das Spiel aus der Hand nehmen lassen. Wir mĂŒssen unsere defensive Bereitschaft und IntensitĂ€t ĂŒber das gesamte Spiel zeigen, gerade in den Phasen, wenn es fĂŒr uns offensiv nicht gut lĂ€uft“.

Score: Rietz 1, Siewert 4, Offermann, KĂŒhl, Kalongi 17/1, Wagener 13/1, Stanek 12/4, Neumann, Veit 10, Uhlenbrock 7

Über Yannik SpringkĂ€mper

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