H4 – Kunststück geglückt!

H4 : Boele 6 79:49  (17:12; 19:16; 18:11; 25:10)

Spielgeschehen:
Zwei schmerzende und unnötige Niederlagen waren das was die Vierte zuletzt im Meisteschaftsspielbetrieb erfahren hatte. Und obwohl die Gäste und Meister der letzten Spielzeit Favorit waren, merkte man es der Mannschaft kein bisschen an. Beide Mannschaften erwischten einen schwierigen Start, so dass es in der 5. Spielminute lediglich 5:5 stand. Doch dann kamen die Gäste. Nach zwei Fastbreakkorblegern rief Coach „Altmeister“ Kinzel zum ersten und in dieser Halbzeit einzigen eigenen Auszeit zusammen. Die Ansprache fruchtete und das Team setzte das Besprochene in den folgenden 3 Minuten um, so das man das erste Viertel verdient mit 5 Punkten (17:12 10.) gewinnen konnte. Allerdings knickte Igwe weg und musste verletzt ausgewechselt werde, ob er nocheinmal am Spielgeschehen würde teilnehmen können war fraglich. Eine Führung gegen den Favoriten? Die Chance auf den Sieg? Ein verletzte Teamkamerad? Dies pushte die Eversbüsche weiter. Punktete man im ersten Viertel vorallem durch Dreier (3 Stück), so verlagerte man nun seinen Fokus geschickt ans Brett. Offensiv scorte man über Waltenberg fast nach Belieben, während man defensiv die Räume eng hielt, nur überhastete und unpräzise Würfe in Brettnähe zuließ und eine Reboundüberlegenheit erkämpfte. Allerdings ließ die Konzentration in der Offense enorm nach. Der Vorsprung konnte so nur um 3 Punkte auf 8 Punkte erweitert werden (36:28 20.). Halbzeit, Analyse und Warnung. Obwohl man relativ komfortabel führte, wurde die zuletzt magere Ausbeute der Offense thematisiert und einige Optimierungen vorgenommen. Optimiert wurde auch die Einstellung. War es vor dem Spiel das Ziel der Vierten die Gäste möglichst lange zu Ärgern so wollte man sie nun bezwingen und sich eindrucksvoll im Ligabetrieb zurückmelden. Trotzdem wurde vom Coach davor gewarnt das Spiel nun zu locker angehen zu lassen, da die Gäste in ähnlicher Konstelation schon ähnliche Spiele in der letzten Saison gedreht hatten. Das Team nahm sich die Worte des Coaches zu Herzen, kam motiviert, wach aus der Pause und gab Vollgas. Igwe kehrte nach der Pause zurück und kämpfte wie ein Irrer um jeden Rebound, was auch belohnt wurde, da es nur 3 (!!!) zweite Chancen der Gäste in der Offense im ganzen Viertel gab. Ebenfalls motivierte dies die Teamkamerden zusätzlich nicht nur 110% sondern 150% zu geben. Auch wenn noch einige unnötige Ballverluste die eigene Offensive Effektivität minderten, konnte man doch die Differenz um weitere 7 Punkte auf 15 hochschrauben (54:39 30.). Die Gäste aus Boele schienen nun mürbe gespielt, doch man wollte mehr. Also gab man nochmals im letzten Viertel Vollgas. Man dominierte die Bretter und kam durch schnelle Passkombinationen immer wieder zu einfachen Punkten. Auch schaltete man nun effizient um und konnte so nach Deffensivrebounds per Fastbreak scoren und das Viertel so verdient mit 15 Punkten Differenz gewinnen (25:10). Endstand 79:49.

Fazit:
Eine hochprozentige Trefferquote und 8 Dreier, so wie eine gute Zonenverteidigung und starke Reboundarbeit sicherten der Vierten verdient den Sieg.

Punkte:

  • Eckstein, Hanusa
  • Nottelmann 5 (1 Dreier)
  • Sivamohan (0/1 FW)
  • Brecht 16 (4/6 Dreiern)
  • Neisemann 6 (1/2 Dreiern, 1/2 FW)
  • Kühl 11 (1/3 Dreiern)
  • Waltenberg 28 (0/2 Dreiern, 2/6 FW)
  • Igwe 6 (0/2 FW)
  • Bendixen 3 (1/2 Dreier)

Über Ingo Kinzel

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