Absoluter Negativwert für den Loco Express am späten Montagabend. Mühevoller 62:56 Sieg für den Tabellenersten.
Der ungewohnte Zeitpunkt, nur 11 Mann auf dem Roster, seltsame Bretter, unterschiedliche Korbnetze, neuer Coach mit Tobit, viele verletzteoder verhinderte Stammspieler…Ausreden hätte es reichlich geben können, doch am Ende wollte diese keiner der anwesenden Locos ernsthaft gelten lassen. Es war schlicht die schlechteste Saisonleistung gegen einen beherzt kämpfenden Gegner aus Schwelm. Zum Verhängnis wurde dem dampf- und kraftlosen Loco Express die eigene Überheblichkeit. Die Marschroute, jedes Viertel mit 15 gewinnen zu wollen, erwies sich im Spielverlauf als schlechter Witz. Zu keinem Zeitpunkt konnten sich die Hasper spielentscheidend absetzen. Ob am Brett, von der Freiwurflinie oder hinterm Bogen, von keinem Punkt des Feldes vermochte der Tabellenführer hochprozentig zu scoren. Das einzige Lob des Abend gilt den engagierten Gastgebern, die ihrerseits bis zur Schlusssirene versuchten den Überraschungscoup zu landen. Letztlich war es die Routine der Expressboys und ein Schwelmer im Hasper Trikot die den Sieg sicherten.
Mund abputzen, Krönchen richten und jetzt jeden Gegner ernst nehmen. Das sind die Lehren, die der zweimalige Titelträger ziehen muss, um auch den Rest der Saison eine weiße Weste zu wahren und den three peat zu verwirklichen.
Die Mitwirkenden:
Appel 0, Kerpal 0, Köster 0, Fischer 0, Eulerich4, T. Tempelmann 5, Höhn 6, Veit 9, K. Tempelmann 10, Speier 28, Dierkes n.E.