Wenn da nicht die Freiwürfe wären….

…dann hätte die aufopferungsvoll kämpfende u18 der Siebziger durchaus mehr als realistische Chancen gehabt das Hagener Derby für sich zu entscheiden.Schlussendlich musste man sich allerding mit 63:66 dem gastgebenden TSV Hagen geschlagen geben. Durch vier schnelle Punkte von Jan-Patrick Strahl und einen weiteren Korb von Alessandro Spitale starteten die Blau-Gelben gut ins Spiel (2:6, 3. Minute). Dann allerdings verpasste man den Schwung mitzunehmen und haderte mit sich selbst und dem sehr schlechten Entscheidungsverhalten in der Offensive. Der TSV hingegen spielte seinen Stiefel klug runter und führte nach zehn Minuten seinerseits verdient mit 19:12. Im zweiten Spielabschnitt das gleiche Bild in der Offensive der Hasper- keiner traute seinem Wurfvermögen und mit der Brechstange ging es in die Zone, in der sich allerdings der ein oder andere Verteidiger dazu gesellte. Mit wenig Glück im Abschluss in der überfüllten Zone konnte man sich zumindest auf die Defense verlassen und gewann dieses Viertel sogar mit 10:13. Habzeitstand in dem bis dato wenig ansehnlichen Spiel: 29:25 aus Sicht des TSV Hagen.

Die Devise für Halbzeit Nr. 2 war eindeutig – Fastbreak spielen oder aber geduldig in der Set-Offense sein, um den freien Mitspieler zu finden. Allerdings funktionierte weder das eine noch das andere. Auch die Defense ließ federn und der TSV konnte sich bis auf 55:37 (30. Minute) absetzen. Doch wer jetzt glaubte die Siebziger würden die Köpfe hängen lassen der wurde eines Besseren belehrt. Angetrieben vom lautstarken Publikum sprang der Funke auch auf das nun eng zusammengerückte Team über. Mit einer aggressiven Ganzfeld-Presse überraschten die u18 den TSV auf dem völlig falschen Bein und ging nach einem 17:0-Run sogar mit 59:58 in Führung (37. Minuten). Dieser Run kostete die Siebziger allerdings sehr viel Kraft und man konnte nicht nur aufgrund der sehr schlechten Freiwurfquote (14/35) nich nochmal nachlegen. Zwei unüberlegte Aktionen ließen die Gastgeber erneut in Führung gehen (66:63, 4 Sekunden vor Schluss). Mit dem letzten Angriff hätte man die Verlängerung erzwingen können. Doch auch der “Gameplan” funktionierte nicht und der TSV konnte wie im Hinspiel jubeln.

Alles in allem eine unnötige Niederlage die das Team allerdings für die restlichen Spiele noch mehr zusammenschweißen dürfte.

 

TSV Hagen – SV Haspe 70 66:63 (19:12,10:13,26:17,11:21)

Punkte:

Spitale (28), Strahl (18), Nowak (11), Singh (2, stark!!!), Berghaus (2), Stähler & Riede (je 1), Bendixen, Kandasamy & Rodrigues Bobrinho (je 0).

Über Michael Wasielewski

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