Aufschlussreiches Testwochenende

Bei der ersten Teilnahme am diejährigen Goldschmiede Adam Cup konnte das neugeformte Team der 70er eine erste Momentaufnahme ihres Könnens abrufen und zeigte neben recht guten Ansätzen auch, dass die Abstimmung sowohl defensiv als auch offensiv einer Steigerung bis hin zum Saisonstart bedarf.

Am Samstag war der ProB-Ligist aus Schwelm der Halbfinalgegner. Die Hasper kamen gut ins Spiel und überraschten die Schwelmer mit einer 8:5-Führung nach drei Minuten. Dies war allerdings die letzte Führung der Blau-Gelben im kompletten Spiel. Durch physich aggierende Gegner verlor das eigene Spiel bis zur Viertelpause an Struktur und durch magelnde Transition-Defense eröffneten sich den Baskets viele einfache Scoringmöglichkeiten die dankend angenommen wurden. Mit einem 15:29-Rückstand starteten die zweiten zehn Spielminuten. In diesen übernahmen dann Luchterhandt und Neuzugang Karoui gemeinsam mit Braun viel Verantwortung und konnten somit dieses Viertel ausgeglichen gestalten. Beim Stand von 52:35 wurden die Seiten gewechselt. Mit simplen Vorgaben begann das dritte Viertel und mit viel Intensität kämpften sich die Siebziger zurück ins Spiel. Schwelm schien ein weing überrascht und als sich auch noch US-Neuzugang Ivory ins zweistellige Scoring reihte war allen klar – hier geht noch was!!

-9, 10 Minuten zu gehen. Zwei schnelle Dreier von Bambullis und Luchterhandt zwangen Coach Möller beim Stand von 68:73 zur Auszeit. Zumindest der Run konnte unterbrochen werden, ohne jedoch sich wieder absetzen zu können. Mit aggressiver Defense gelangen Ballgewinne, die allerdings nicht gut ausgenutzt wurden. Die Schwelmer zogen die Zügel an und setzen sich auf 85:74 ab (36. Minute). Zwar gelang es den “jungen Wilden” noch einmal in Schlagdiztanz zu kommen (79:85, 38. Minute), zu mehr reichte es aber an diesem Tag leider nicht.

Nichtsdestotrotz ein sehr gutes und mannschaftsdienliches Spiel!

Endergebnis: SV 70 – Schwelmer Baskets 81:87

Tags darauf warteten dann die erfahrenen Elephants aus Grevenbroich, die sich vor der Saison mit den ehemaligen Spielern der BG Hagen Nedzinkas sowie Zahariev und einem neuen US-Import verstärkt hatten.

Keiner der beden Mannschaften merkte man die tags zuvor erlittene Niederlage an. Mit guter Transition-Offense sowie Ballmovement konnten die Blau-Gelben eine knappe Führung mit in die erste Viertelpause nehmen – 24:22. Vor dem Hintergrund, dass man dies ohne Neuzugang und Topscorer aus dem Spiel gegen Schwelm (Karoui – Pferdekuss am Vortag & geschont) erreicht hat, stimmte das junge Team optimistisch. Vor allem Fouhy zeigte sich verbessert und der erneut gut aggierende Bredt hielt gemeinsam mit Spitale am Brett dagegen. Luchterhandt, Braun und Bambullis sorgten für viel Bewegung und gute Entscheidungen, so dass mit einem knappen Rückstand die Halbzeitsirene ertönte.

Ein defensiver Blackout in den ersten Spielminuten sorgte dann jedoch für die Entscheidung gleich zu Beginn des dritten Viertels! Obwohl jünger & eigentlich flotter auf den Beinen konnten sie Siebziger das Fastbreak-Spiel der Elephants nicht unterbinden. Mangelhafte Kommunikation – vor allem defensiv – führte teilweise zu haarsträubenden Fehlern. Folgerichtig setzte sich Grevenbroich auf über 20 Punkte ab. Das restliche dritte sowie das letzte Viertel sind schnell erzählt. Jeden Run der Blau-Gelben konnterten die Dickhäuter und so pendelte das Spiel stets zwischen -8/9 und -20. Am Ende stand eine 89:105-Niederlage zu Buche. Erfreulicherweise reihten sich auch die Nachwuchskräfte Braun, Wagener und Waltenberg in die Rotation und machten einen guten Eindruck.

Endergebnis: SV 70 – Grevenbroich Elephants 89:105

Nun heißt es weiter hart arbeiten und auf die Saison 2018/2019 vorzubereiten!       

Über Michael Wasielewski

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