Der Loco Express fährt auf dem richtigen Gleis, trotzdem bleibt noch viel Steigerungspotenzial

Die noch sehr junge Spielzeit 2019/20 beginnt, wie die alte Saison aufgehört hat. Mit einem Sieg und Tabellenplatz 1 für die Landesligavertretung des SV Haspe 70. Damit wäre die wichtigste Frage schon mal geklärt, der Loco Express ist weiterhin mindestens ein Eilzug.

Doch auch das mussten alle Beteiligten feststellen, etwas Rost und Patina hat der Loco Express schon angesetzt.

Erfreulich ist auf jeden Fall die Tatsache, dass  zum Saisonauftakt am Freitagabend gegen die Erstvertretung des VfK Boele – Kabel der Spielberichtsbogen keine freie Spalte mehr aufwies. 12 Mann haben sich eingefunden, so dass Robs freiwillig zurücksteckte und Coach MC auf der Bank unterstützen konnte.

Von Beginn an zeigten die Locos, dass sie auch in der fremden Halle in Helfe wissen wo die Körbe hängen. Mit 11:18 ging schon das erste Viertel an die Hasper. Wesentlichen Anteil am Quickstart hatte Tim, dessen prächtiger Offensivlauf nur durch ein massives Eingreifen des Coaches und seiner Auswechslung gestoppt werden konnte.

Im zweiten Viertel übernahmen dann die Defensivreihen. Eine magere Ausbeute in diesem Viertel war die Folge. Aber auch diese 10 Minuten gingen mit 7:13 an den Loco Express. Zur Pause eine deutliche und verdiente 18:31 Führung im Rücken und an der Seitenlinie eine Kiste kühlen Gerstensaftes böhmischer Brauart als Motivationshilfe, ließen den Siegeswillen nicht abebben.

Auch im dritten Spielabschnitt das gewohnte Bild. Der VfK war bemüht prallte aber am Hasper Abwehrbollwerk ab. 11:16 endete auch dieses Viertel mit einem Hasper Übergewicht.

Zur zweiten Spielhälfte war auch Maschine zum Team gestoßen und übernahm nun mehrfach Verantwortung. Auch seine Punkteserie riss erst, als Coach MC wehement einschritt und ihm vom Feld nahm. 4. Viertel und wieder mit Vorteilen SV 70: 17:23 und in Summe aller Quarter ein nie gefährdeter 46:71 Sieg des Meisters.

Fazit: Der Loco Express kann es noch. Fast alle haben gescored. Die Defense steht leidlich. Noch einiges an Luft nach oben, gerade bei den Freiwürfen. Eine Quote unter 50% ist nicht meisterhaft.

In dieser englischen Woche steht auch schon das nächste Spiel der Hasper an. Am Mittwoch steigt das erste Heimspiel im Quambonidome. Auch hier gilt; was ist schlimmer als verlieren? Siegen!

Stats:

Appel, Schröder 7, Wolf 9, Kerpal 3, Tomann 7, Fischer 6, wasi m. 4, WASI M. 13, Marscheider 7, Mlynarski, Tempelmann T. 10, Kruel 5

Über Michael Wasielewski

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