Haspe 70 III – TG Voerde 76:64 (20:13, 20:13, 17:14, 19:24)
Es war der erwartet schwere Gang gegen voll motivierte Gäste aus Ennepetal, die nicht kampflos ihren zweiten Tabellenplatz aufgeben wollten. Die “weiße” Weste konnte man zwar verteidigen, ob der 15. Sieg aber bereits zum Meisterstück reicht, wird sich dann erst nach der Karnevalspause im Spiel Tesla Hagen gegen Baskets Lüdenscheid 2 entscheiden. Sei es drum am 16. März hat man es gegen TESLA spätestens selber in der Hand sich die Krone erneut auf zu setzen.
Das Spiel begann sehr zerfahren und die Voerder legten durch einen Dreier und weitere zwei Punkte von Lukas Erdhütter direkt mit einer 5:0 Führung los. Zu allem Überfluss verletzte sich der Doktor direkt in der zweiten Spielminute an der Schulter und konnte nicht mehr weiter spielen – auf diesem Wege gute Besserung, wir brauchen Dich am 10. März bei der Ü40 Westdeutschen Meisterschaft. Langsam kam der Express nun ins “rollen” und durch einfache Cuts zum Brett wurde sicher bis zur Viertelpause gepunktet (20:13). Ein ähnliches Bild bot sich im zweiten Viertel – die Gäste verteidigten zwar engagiert, und versuchten durch wechselnde Verteidigungen den Spielfluss der Eversbüsche zu stören, die Cuts zum Brett stellten sie aber vor unlösbare Probleme. Zur Halbzeit schien es auf einen weiteren sicheren Sieg hinaus zu laufen – doch es sollte anders kommen (40:26).
Zur Stärkung des eigenen Rebounds hatte man zur Halbzeit auf eine enge Zonenverteidigung umgestellt, doch statt den Rebound zu kontrollieren ließ man unzählige zweite oder dritte Chancen der Voerder zu. Zwar wurde auch das dritte Viertel noch knapp gewonnen, der Offensiv-Motor stockte bereits gewaltig und die eigene Trefferquote ging dramatisch in den Keller. Es sollte aber noch schlimmer kommen – die Voerder starteten mit einem 10:0 Lauf innerhalb von drei Minuten in den letzten Abschnitt und hatten damit bis auf 7 Punkte aufgeschlossen (57:50 – 33. Spielminute). Der “Muffen-Nerv” im Arm begann bei unserem Team langsam zu zucken, und einfachste Korbleger wurden reihenweise vergeben. Weitere zwei Minuten später übernahm “Air-Stanko” nun Verantwortung und erzielte zwei Dreier für die Gäste – die TG war bis auf 3 Punkte dran (61:58 – 35. Spielminute). Nun übernahmen SHE und Timmää (2 Dreier) die Verantwortung, machten im finalen 15:4 Lauf die “Big-Shots” und ließen den Loco-Express letztlich doch noch jubeln.
Fazit: Ein schweres Spiel gegen einen sehr engagierten Gegner wurde gerade noch so über die “Klippe” getragen. Spieler des Spiels wurden gemeinschaftlich SHE und Timmää für ihre starke Performance in den letzten 5 Minuten. Hasper Gold schmeckt übrigens auch bei schmeichelhaften Siegen.
Weiter geht´s nach Karneval im Schuhkarton Helfe 3 gegen den nun ärgsten Verfolger TESLA Hagen…
SV70: Appel 2, Kerpal 3, Wolf 15, Stoll 2, Tempelmann 10, Freitas Nogueira 2, Longerich 15, Friedrich 5, Veit 2, Kruel 20,