AOK Ballers Ibbenbüren – SV Haspe 70 Pokalband 89:80 (23:20, 23:23, 24:21, 19:16)
Die durch Max, Jonah, Hamdi und Tre verstärkte Pokalband war am gestrigen Abend ein ebenbürtiger Gegner in einem spannenden Pokalspiel vor gut gefüllter Halle. Letztlich war mehr drin, gegen einen Gegner der mit seiner “besten 5” an die Grenzen gehen musste um den LOCO-Express in die Knie zu zwingen.
Die 70er starteten konzentriert ins Spiel und konnten durch einige Schnellangriffe von Jonah und Tre mit 11:10 in der 6. Spielminute in Führung gehen. Hierbei war auffällig, dass sich der ambitionierte Regionalligist mehr als schwer gegen die gut stehende 3:2 Zonenverteidigung tat, aber leider auch auf unserer Seite “diverse” einfachste Korbleger vergeben wurden. Die knappe 23:20 Viertelführung war somit wohl eher schmeichelhaft für die Gastgeber. Nach verschlafenem Beginn des zweiten Viertels (30:20 – 13. Spielminute) kam der Express nun aber gehörig in Fahrt und rauschte mit einem 17:4 Run über die “verdutzten” Hausherren hinweg. In der 17. Spielminute stand folgerichtig ein verdienter 42:36 Vorsprung in den Büchern. Die beiden “Bigmen” Fumey und Boahene drehten nun aber langsam auf, und verschafften mit gutem Zusammenspiel dem TVI diverse zweite Chancen, die zum eher ärgerlichen 3 Punkte Rückstand zur Halbzeit führten.
Das dritte Viertel startete erneut mit klaren Vorteilen am Brett für den TVI – beim Stand vom 61:51 in der 25. Spielminute dachten somit ein Großteil der Zuschauer die Messe wäre endgültig gelesen. Weit gefehlt – erneut ließ ein “8:0 Run” mit Punkten von Maschine und Rizzo die Eversbüsche wieder bis auf 2 Punkte aufschließen. Jeremy Lewis hatte nun aber genug gesehen, und legte zwei “fiese” Dreier in die Reuse, so dass man mit einem knappen 6 Punkte Rückstand ins letzte und entscheidende Viertel ging. Langsam nachlassende Kräfte der “älteren” Generation ließen erahnen, dass wohl ein schwerer Gang bevorstand. Interessanterweise bot sich in der Schlußphase dennoch erneut die Chance das Spiel zu kippen. Beim Stand von 86:80 drehte sich der freie Dreier von Micha leider aus dem Korb, so dass Zemhoute mit drei verwandelten Freiwürfen nach “Stop the clock” Fouls den Sack für Ibbenbüren endgültig zu machte.
SV70: Kerpal, Michael Wasielewski 1, Fouhy 13, Mlynarski, Karoui 3, Friedrich 9, Longerich, Ivory 23, Martin Wasielewski 8, Kruel 1, Bredt 15, Tempelmann 7