TSV Hagen 1860 – SV Haspe 70 II 101:53 (21:17|22:13|25:3|33:20)
Eine ordentliche Klatsche setzte es am Donnerstagabend zur ungewohnten Zeit gegen den Tabellenzweiten aus Hagen, welche vor allem in der 2. Halbzeit den 70ern keine Chancen gaben. Dabei kam das Hasper Team recht gut in die Partie hinein und lieferte bis zur 17. Minute ein Duell auf Augenhöhe (38:30), obwohl auch hier schon viele offensive Fehler produziert wurden und man am defensiven Ende viele einfache Korbleger und Off-Ball Cuts des Gastgebers nicht zu verhindern wusste. Allerdings konnte das Ziel, den 43:30 Pausenrückstand möglichst noch einmal zu verkürzen, zu keiner Zeit umgesetzt werden. So zeigte man nach einer der wohl besten Halbzeiten die wahrscheinliche schlechteste Saisonleistung in der 2. Halbzeit – so konnten zwischen der 18. und 33. Minute lediglich drei Punkte erzielt werden. Immer wieder wirkte das Team beeindruckt von der Pressverteidigung der 1860er; ebenso fand man keine Lösungen mehr gegen die auch schon in der 1.Halbzeit gespielte Zonenverteidigung des Gegners. Dabei wurden auch die Vorgaben von der Seitenlinie nur partiell umgesetzt, so dass unzählige gegnerische Punkte im zweiten Durchgang insbesondere durch die schlechte eigene Angriffsstruktur entstanden sind.
Dazu Coach Springkämper: „Eine verdiente Niederlage, die jedoch nach der Leistung in der 1. Halbzeit in dieser Höhe und Art und Weise einfach total unnötig ist. Wir haben zu oft in dieser Saison ein Viertel, in dem wir das Spiel komplett herschenken; auf der anderen Seite schaffen wir es nicht konsequent zu verteidigen, gerade dann, wenn wir uns im Angriff schwertun. Wir haben bei den 101 Gegenpunkten lediglich drei Würfe von Außen kassiert; das zeigt, wie einfach es heute war, in unserer Zone zu einfachen Punkten zu kommen. Auch die Tatsache, dass wir uns heute nur 10 Freiwürfe erarbeitet haben spricht dafür, dass uns die nötige Aggressivität und Entschlossenheit gefehlt hat“.
Score: Rietz, Rodrigues Costa, Totska 10/1, Kühl 3/1, Meli 5/1, Wagener 11/1, Stanek 2, Neumann 2, Nowak 15/2, Uhlenbrock 4, Obrebski