H2: Niederlage trotz bester Saisonleistung

BBA Hagen II – SV Haspe 70 II    81:65 (19:18|18:8|23:21|21:18)

Nach einigen Rückschlägen in den letzten Wochen stand am Samstagabend das Derby gegen die Zweitvertretung der BBA an; trotz aller Widrigkeiten war man gewillt, sich mit einer guten und couragierten Leistung in die Weihnachtspause zu verabschieden. So kam die Hasper Mannschaft gut ins Spiel hinein und war gleich von Beginn an hellwach; man agierte gut gegen die erwartete Pressverteidigung des Gastgebers und bewahrte überwiegend die Ruhe. Leider ließ man in dieser Phase einige vermeintlich leichte Abschlüsse liegen, sodass man sich nicht weiter absetzen konnte. Erst Mitte des 2. Viertels kam ein Bruch ins Spiel der Hasper Mannschaft; einige Unkonzentriertheiten und unnötige Ballverluste erlaubten der BBA hier den im Nachhinein wohl spielentscheidenden 14:0 Lauf. Leider war auch die Linie der Schiedsrichter in der ersten Halbzeit recht fragwürdig – so bekam die BBA nach 20 Minuten aggressiver Pressverteidigung lediglich 4 Fouls gegen sich gepfiffen; Freiwurfverhältnis nach der 1. Halbzeit: 13-0 für die BBA. Zum Glück änderte sich diese Linie in der 2. Halbzeit ein wenig, so dass die zahlreichen aggressiven Drives auch hin und wieder mit Freiwürfen belohnt wurden. So kam man im 3. Viertel nach dem 37:26 Pausenrückstand wieder in Schlagdistanz und stellte die BBA durch wechselnde Verteidigungsformen vor Probleme (40:36 in der 24. Minute). Leider ließ in dieser Phase die Konzentration durch die z.T. hohe Belastung und geringe Rotation erneut nach, welche die BBA umgehend mit einem weiteren 11:0 Lauf zu bestrafen wusste. Zwar erkämpfte man sich Mitte des 4. Viertels erneut einen einstelligen Rückstand, die Energie reichte an diesem Abend dennoch nicht mehr für das große Comeback.

Dazu Coach Springkämper: „Wir reden seit Wochen lediglich über unser Auftreten und unsere Leistung, losgelöst vom Ergebnis. Wenn ich unseren Auftritt heute Abend sehe, dann bin ich wirklich stolz auf meine Jungs. Das war mit Sicherheit unsere beste Saisonleistung gegen einen wirklich aggressiven und unangenehmen Gegner. Wir haben leider zwei große Run’s gegen uns kassiert; einer war am Ende des Tages dann einfach zu viel. Ich hoffe dennoch, dass wir daraus als Team gestärkt hervor gehen und die Jungs Selbstbewusstsein tanken konnten. Jetzt gilt es die Akkus wieder aufzuladen, sich zu erholen und dann greifen wir im neuen Jahr (hoffentlich nahezu vollständig) wieder an.“

Score: Rietz 2, Siewert 7, Kühl 3/1, Kalongi 6, Wagener 27/1, Dikilitas, Neumann 13/1, Moneke 2, Uhlenbrock 5/1

Über Yannik Springkämper

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