Zu spät aufgewacht

Ein Tiefschlaf in den ersten zwanzig Minuten kostete die jungen Siebziger den Sieg beim ungklücklichen 88:97 in Meinerzhagen.

Voller Freude und mit den vielen Fans im Gepäck machten sie der Hasper Nachwuchs auf den Weg nach Meinerzhagen. Was jener die ersten (leider waren es zwanzig ;-)) Minuten dann allerdings aufs Spielfeld brachte war eines Regionalligisten nicht würdig. Ohne Körpersprache und jeglichen Willen ließ man die Gastgeber einfach Punkte erzielen und erstarrte vor Erfurcht bei eigenen Abschlüssen. 2:17 stand es nach sieben gespielten Minuten. Dann allerdings fingen sich die Gäste ein wenig und so war der Rückstand nach dem ersten Viertel auf 11 Punkte geschrumpft. Auch die lautstarke Ansprache brachte keine Besserung. Keiner der bereits zu Beginn des zweiten Viertel aller eingesetzten Spieler erreichte annähernd Normalform. Wenn es vorne nicht “läuft”, so muss man doch wenigstens hinten kämpfen und alles daran setzen den Gegner keine einfachen Punkte erzielen zu lassen. Doch weit gefehlt. Besonders das stark abschließende Mädel auf Seiten des TUS Meinerzhagen scorte nach Belieben. Ganze 55 (!) Punkte waren es am Ende. Spielstand beim Pausentee: 32:52! Die Ansage war klar – so schnell wie man in Rückstand geraten ist, war man auch in der Lage diesen wieder aufzuholen. Und so starteten die Gäste dann auch ins dritte Viertel. Endlich kämpfte man um jeden Ball, Stimmung kam auf auf den Rängen. Nach einer furiosen Aufholjagd (56:61, 27. Minute) wusste jeder der Anwesenden in der Halle, dass es eine enge Kiste werden könnte. Jedoch schwanden die Kräfte. So konnte sich der Gastgeber bis zum Viertelende auf zehn Punkte absetzen. In den letzten zehn Minuten gaben die Blau-Gelben nochmal alles. Beim Spielstand von 82:85 und eigenem Ballbesitz schien die Wende greifbar nahe zu sein. Jedoch waren es Unkonzentriertheiten die zu unnötigen Ballverlusten und schlechten Entscheidungen führten und so konnte sich der TUS Meinerzhagen über einen am Ende hart umkäpften Auftakterfolg freuen. Für die Siebziger bleibt die Erkenntnis, dass man mit dem Siegeswillen und dem Einsatz der zweiten Halbzeit durchaus in der Lage gewesen ist dieses Spiel doch noch zu gewinnen. Schade, aber weiter geht´s!

Let´s go Haspe, let´s go!

 

TUS Meinerzhagen – SV Haspe 70       97:88 (25:14,27:18,18:30,27:26)

Über Michael Wasielewski

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